Weizen, Linsen, Opferbrote

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Details

Alpine Brandopferplätze sind eine archäologische Fundgruppe im Alpenraum, deren Nachweis bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend zurückreicht. Nach den archäologischen und zoologischen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte wurde nun auch der pflanzliche Aspekt dieser vielfältigen und faszinierenden Kultstätten umfassend bearbeitet: Pflanzengroßreste von neun Brandopferplätzen wurden analysiert, um genauere Rückschlüsse auf die kulturellen und ökologischen Rahmenbedingungen der prähistorischen Opferriten in den Alpen zu ermöglichen. Trotz der teils ungünstigen Erhaltungsbedingungen konnten zahlreiche Pflanzenarten anhand ihrer verkohlten Reste nachgewiesen werden. Gemeinsam repräsentieren sie einen Ausschnitt des Speiseplans, der für den Alpenraum der Bronze- und der Eisenzeit bereits dokumentiert ist. Zusammen mit den zoologischen Daten zu den Tieropfern dokumentiert das Nutzpflanzenspektrum einen landwirtschaftlich geprägten Charakter der Riten: domestizierte Pflanzen und Tiere dominieren deutlich das Opfergut. Bei der Deckung des Brennholzbedarfs folgten die frühen Alpenbewohner offensichtlich pragmatischen Grundsätzen: verfeuert wurde meist, was gerade verfügbar war.

Autorentext
Der Autor (geb. 1978) ist seit 2001 im interdisziplinären Bereich der Archäobotanik tätig. Nach mehreren Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachjournalen und der Teilnahme an nationalen und internationalen Forschungsprojekten legt er nun seine 2008 fertiggestellte Dissertation vor. Der Autor lebt und forscht in Wien. Infos unter www.holzanatomie.at

Klappentext
Alpine Brandopferplätze sind eine archäologische Fundgruppe im Alpenraum, deren Nachweis bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend zurückreicht. Nach den archäologischen und zoologischen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte wurde nun auch der pflanzliche Aspekt dieser vielfältigen und faszinierenden Kultstätten umfassend bearbeitet: Pflanzengroßreste von neun Brandopferplätzen wurden analysiert, um genauere Rückschlüsse auf die kulturellen und ökologischen Rahmenbedingungen der prähistorischen Opferriten in den Alpen zu ermöglichen. Trotz der teils ungünstigen Erhaltungsbedingungen konnten zahlreiche Pflanzenarten anhand ihrer verkohlten Reste nachgewiesen werden. Gemeinsam repräsentieren sie einen Ausschnitt des Speiseplans, der für den Alpenraum der Bronze- und der Eisenzeit bereits dokumentiert ist. Zusammen mit den zoologischen Daten zu den Tieropfern dokumentiert das Nutzpflanzenspektrum einen landwirtschaftlich geprägten Charakter der Riten: domestizierte Pflanzen und Tiere dominieren deutlich das Opfergut. Bei der Deckung des Brennholzbedarfs folgten die frühen Alpenbewohner offensichtlich pragmatischen Grundsätzen: verfeuert wurde meist, was gerade verfügbar war.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783838100104
    • Sprache Deutsch
    • Genre Botanik
    • Größe H220mm x B150mm x T15mm
    • Jahr 2008
    • EAN 9783838100104
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8381-0010-4
    • Veröffentlichung 21.10.2008
    • Titel Weizen, Linsen, Opferbrote
    • Autor Andreas G. Heiss
    • Untertitel Archobotanische Analysen bronze- und eisenzeitlicher Brandopferpltze im mittleren Alpenraum
    • Gewicht 352g
    • Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
    • Anzahl Seiten 224

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