Wer ist mein Nächster?

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Details

Im Tagungsband werden Vorträge dokumentiert, die von ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen und konfessionellen Zugängen her die Thematik aufgreifen und im Dialog mit der Theologie diskutieren. Dabei liegt der Fokus auf den Bereichen Philosophie, Wirtschaftsethik, Soziologie, Christliche Gesellschaftslehre, Dogmatik und Fundamentaltheologie.

Der aktuelle politische und philosophische Diskurs bewegt sich zunehmend zwischen den Polen eines individualistischen Egoismus und den verschiedenen Aspekten gesellschaftlicher Solidarität. Inwieweit egozentrische Tendenzen das Zusammenleben maßgeblich bestimmen oder ob nicht Formen der Solidarität das eigentlich evolutive Erfolgsmodell menschlicher Gemeinschaft darstellen, gehört mit zu den Grundfragen unserer Zeit. Individuelle Verantwortung und autonome Selbstbestimmung kennzeichnen schließlich nicht nur die persönliche Lebensgestaltung, sondern prägen ebenso die wirtschaftlichen, kulturellen und kirchlichen Bereiche der Gesellschaft. Der überfordernde Zwang zur permanenten Selbst-Inszenierung und zur Verwirklichung des eigenen Ichs eröffnet aber zugleich einen neuen Zugang zur Rückfrage nach der Notwendigkeit alternativer Gestaltungen von Vergemeinschaftung, die Verlässlichkeit schenken und speziell der Dimension der Gerechtigkeit Rechnung tragen. Angesichts der anstehenden sozialen Probleme und veranlasst durch das Jubiläum von 10 Jahren «Sozialwort» des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich stellte sich die 15. Ökumenische Sommerakademie Kremsmünster 2013 provokant die biblische Nachfrage «Wer ist mein Nächster?» und erkundete so «das Soziale in der Ego-Gesellschaft».

Autorentext

Severin J. Lederhilger ist Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, Generalvikar der Diözese Linz sowie Mitglied im Redaktionskomitee der Ökumenischen Sommerakademie.


Inhalt
Inhalt: Michael Pauen: Ohne Ich, kein Wir. Warum wir Egoisten brauchen Heinrich Bedford-Strohm: Wer ist mein Nächster? Gemeinschaft in der modernen Gesellschaft Michael Stefan Aßländer: Solidarität und Subsidiarität. Erfolgsmodell in Wirtschaft und Gesellschaft? Ansgar Kreutzer: Riten und Symbole entgrenzter Solidarität. Der kulturelle Beitrag des Christentums zum sozialen Zusammenhalt Michaela Pfadenhauer: Posttraditionale Vergemeinschaft am Beispiel Konsum. Sicherheit in Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung Martin Abraham: Kerngemeinde und Zentrifuge. Bilder für pfarrgemeindliche Sozialformen Ingeborg Gabriel: Verantwortung in der Zeit. Das Ökumenische Sozialwort als Impuls zum Engagement Michael Bünker: Orientierung in der Krise. Sozialwort und öffentliche Theoologie Arsenios Kardamakis: Evangelische Nächstenliebe und das Sozialwort. Reflexionen aus Sicht der griechisch-orthodoxen Kirche Manfred Scheuer: Ethik - Störfaktor oder Motor der Wirtschaft. Überlegungen in römisch-katholischer Perspektive Gerold Lehner: Die Frage nach dem Nächsten (Predigt).

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631648759
    • Editor Severin Lederhilger
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 14001 A. 1. Auflage
    • Größe H216mm x B153mm x T16mm
    • Jahr 2014
    • EAN 9783631648759
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-64875-9
    • Veröffentlichung 30.07.2014
    • Titel Wer ist mein Nächster?
    • Untertitel Das Soziale in der Ego-Gesellschaft- 15. Ökumenische Sommerakademie, Kremsmünster 2013
    • Gewicht 375g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 198
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Genre Sonstige Religionsbücher

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