Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Wohnort und Stigma
Details
In El Salvador werden Jugendliche aus unsicheren Stadtteilen aufgrund des dominierenden Sicherheitsdiskurses über Jugendbanden als kriminell stigmatisiert. Unternehmen verwehren solchen Jugendlichen aus Sicherheitsgründen den Zugang zu Beschäftigung und marginalisieren dadurch die ohnehin schon benachteiligte gesellschaftliche Gruppe zusätzlich. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, wie territoriale Stigmatisierung auf dem Arbeitsmarkt gesellschaftlich produziert wird. Hierfür werden theoretische Ansätze der sozialräumlichen Segregation, Wahrnehmungsgeographie und Diskursanalyse herangezogen. Die sozialqualitative Studie legt den empirischen Fokus auf Unternehmer als Akteure des Arbeitsmarktes, die als Sprachrohr der Gesellschaft betrachtet werden. In ihren Aussagen spiegeln sich nicht nur individuelle Denkmuster, sondern auch gesamt-gesellschaftliche Prozesse wider, durch die bestimmte Vorstellungen, Sprechweisen und Handlungslogiken konstituiert werden.
Autorentext
Eva Jünemann studierte Wirtschafts- und Sozialgeographie, mit Volkswirtschaftslehre und Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639461183
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Jahr 2012
- EAN 9783639461183
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-46118-3
- Veröffentlichung 19.12.2012
- Titel Wohnort und Stigma
- Autor Eva Jünemann
- Untertitel Zur Marginalisierung von Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt am Beispiel El Salvador
- Gewicht 262g
- Herausgeber AV Akademikerverlag
- Anzahl Seiten 164
- Genre Sozialwissenschaften allgemein