Wolfgang Fürstner (1896-1936)
Details
Hauptmann Wolfgang Fürstner, 1934/36 verantwortlich für den Bau des unter Wehrmacht-Regie entstehenden Olympischen Dorfes in Döberitz bei Berlin, wurde zwei Tage nach dem Ende der Spiele mit einer Kopfschusswunde sterbend am Rande der Anlage aufgefunden. Auslandszeitungen berichteten, Fürstner habe Selbstmord begangen, weil er nach der Olympiade als «Nicht-Arier» aus der Wehrmacht entlassen werden sollte. Aber war dem wirklich so? Mit diesem Buch wird auf der Basis zum Teil neu erschlossener Quellen und Dokumente erstmals eine Biographie Fürstners vorgelegt. Schwerpunkt der Untersuchung bildet neben der Tätigkeit des Hauptmanns im Olympischen Dorf die Frage nach den genauen Hintergründen seines Todes sowie die Berichterstattung der Auslandspresse über diesen Todesfall.
Autorentext
Der Autor: Roland Kopp, geboren 1958; 1977/78 Bundeswehr; Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen; 1991 Zweites Staatsexamen; 1999 Promotion an der Universität Paderborn; Forschungsbereiche: Wehrmacht, Widerstand in der NS-Zeit; zur Zeit Arbeit an einer Untersuchung über Suizide in der Wehrmacht.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Rezeption und Quellenlage - Familienhintergrund - Erster Weltkrieg - Freikorps - Weimarer Republik - Fürstners Engagement im Sportbereich - Reaktivierung und Bau des Olympischen Dorfes - Die Ablösung als Kommandant - Offene Fragen zum Tod Fürstners - Die Reaktion der Auslandspresse.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631592168
- Sprache Deutsch
- Auflage 09001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T15mm
- Jahr 2009
- EAN 9783631592168
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-59216-8
- Veröffentlichung 16.07.2009
- Titel Wolfgang Fürstner (1896-1936)
- Autor Roland Kopp
- Untertitel Der erste Kommandant des Olympischen Dorfes von 1936
- Gewicht 393g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 212
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)