Würdeschutz gegen gesellschaftliche Verrohung durch Meinungsäußerung
Details
Trotz der Sonderbedeutung der Meinungsfreiheit liegen zahlreiche Gesetze vor, deren Eingriffe in die Meinungsfreiheit weder ernst genommen noch richtig bewertet werden. Zur Bewältigung dieses Spannungsverhältnisses zwischen Theorie und Praxis geht Hui-chieh Su vertiefend auf die Konstellation der Meinungsfreiheit in der gesamten Verfassungsordnung ein. Die Autorin nimmt das Verbot fiktiver Darstellungen, welche sich als "opferlos" verstehen, zum Forschungsgegenstand. Sie führt die Rechtfertigung des betreffenden Verbots, insbesondere die Auslegung des Prinzips der Meinungsneutralität des Staates, auf den Begriff des "Harms" auf politisch-philosophischer, verfassungsrechtlicher, grundrechtlicher und meinungsfreiheitlicher Ebene zurück. Su gelangt zum Ergebnis, dass unterschiedliche Vorstellungen über Menschenbild und Menschenwürde unterschiedliche Konzeptionen von "Harm" und "Meinungsneutralität des Staates" zur Folge haben. Dem entspricht auch ihre ausführliche Analyse der Meinungsfreiheitsdogmatik in Deutschland und den USA.
Autorentext
Hui-chieh Su, geb. 1978 in Keelung, Taiwan. Jura-Studium an der National Taiwan University und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit Okt. 2013 ist sie Assistent Research Professor am Institute of European and American Studies, Academia Sinica (Taiwan).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838139791
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T19mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838139791
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3979-1
- Veröffentlichung 13.01.2015
- Titel Würdeschutz gegen gesellschaftliche Verrohung durch Meinungsäußerung
- Autor Hui-Chieh Su
- Untertitel Analyse zum totalen Verbreitungsverbot fiktiver Gewalt- und Minderjhrigensexualdarstellungen in Deutschland und den USA
- Gewicht 453g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Anzahl Seiten 292
- Genre Strafrecht