Zeugnis vom Untergang Königsbergs
Details
Michael Wieck schildert in seinem bewegenden Bericht das Königsberg seiner Kindheit und Jugend. Er erzählt von der Herrschaft des Nationalsozialismus und beschreibt die Zerstörung Königsbergs durch alliierte Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg und die Belagerung durch die Rote Armee. Als Sohn eines nichtjüdischen Vaters und einer jüdischen Mutter erlebte er während des Nationalsozialismus Ausgrenzung, den Verlust jeglicher Sicherheit und die Deportation von Freunden und Verwandten. Mit der Einnahme Königsbergs folgte für Michael Wieck die Inhaftierung im sowjetischen Internierungslager Rothenstein. Während der NS-Herrschaft gab der nichtjüdische Vater Schutz, nach Kriegsende retteten allein Mut und Einfallsreichtum des Sohnes die Eltern. Kraft und Trost fand Michael Wieck in seiner Musik, die ihm früh zur Berufung geworden war.
Wiecks sensibel und mitreißend verfaßte Erinnerungen sind ein faszinierendes Dokument der Zeitgeschichte und der Geschichte Königsbergs.
"Wo die Zeitzeugen aussterben, bleiben ihre Bücher.
Die WELT
Autorentext
Michael Wieck, geb. 1928 in Königsberg, ist Violinist. Zuletzt wirkte er als 1. Konzertmeister im Stuttgarter Kammerorchester und als Mitglied im Radio-Symphonieorchester Stuttgart. Im Juni 2016 wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783406595998
- Schöpfer Siegfried Lenz
- Vorwort von Siegfried Lenz
- Sprache Deutsch
- Auflage 2., durchgesehene Auflage
- Größe H190mm x B124mm x T25mm
- Jahr 2009
- EAN 9783406595998
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-406-59599-8
- Veröffentlichung 14.09.2009
- Titel Zeugnis vom Untergang Königsbergs
- Autor Michael Wieck
- Untertitel Ein 'Geltungsjude' berichtet
- Gewicht 388g
- Herausgeber C.H. Beck
- Anzahl Seiten 404
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)