Zeuxis und Prometheus
Details
Das jahrhundertelang gültige Prinzip der Naturnachahmung, dessen allmähliche Aushöhlung bereits im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Aufkommen der Genieästhetik beginnt, wird im ersten Dezennium des 19. Jahrhunderts erstmals konsequent in Frage gestellt. Anknüpfend vor allem an Kant und A.W. Schlegel spricht sich Madame de Staël in ihren späteren Schriften gegen die Nachahmung und zugunsten einer individuellen und subjektiven Schöpfung aus. Daß die Werke der Staël nicht nur die französischen, sondern auch die italienischen Frühromantiker mit dem Gedankengut der deutschen Philosophie und Ästhetik vertraut machen, belegt das Beispiel Ludovico di Bremes, der als einer der ersten Autoren Italiens überhaupt zu einer dezidierten Absage an das Nachahmungskonzept gelangt.
Autorentext
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Willi Hirdt.
Die Autorin arbeitet als Publizistin in Rostock.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Nachahmungskonzept und Genieästhetik im 18. Jahrhundert - Die Rolle Madame de Staëls als Mittlerin zwischen deutscher und italienischer Literarästhetik - Die Negierung des Nachahmungskonzeptes bei Ludovico di Breme und Giacomo Leopardi.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Titel Zeuxis und Prometheus
- Veröffentlichung 01.02.1995
- ISBN 978-3-631-48386-2
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783631483862
- Jahr 1995
- Größe H210mm x B148mm x T18mm
- Autor Renate Schlüter
- Untertitel Die Überwindung des Nachahmungskonzeptes in der Ästhetik der Frühromantik
- Gewicht 413g
- Auflage 95001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Anzahl Seiten 313
- Herausgeber Peter Lang
- GTIN 09783631483862