Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion

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Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das Erste Schema dazu datiert von 1927, Mitte der vierziger Jahre beginnt er, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein separates Notizbuch einzutragen, das bis 1959 geführt wurde. Zur endgültigen Niederschrift kam es jedoch nicht mehr.
Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik - zumal die traditionelle - nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob "nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte" die notwendige Konsequenz sei?

"Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das Erste Schema dazu datiert von 1927, Mitte der vierziger Jahre beginnt er, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein separates Notizbuch einzutragen, das bis 1959 geführt wurde. Zur endgültigen Niederschrift kam es jedoch nicht mehr.
Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik zumal die traditionelle nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob »nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte« die notwendige Konsequenz sei?"


Autorentext
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783518293508
    • Editor Henri Lonitz
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 1. A.
    • Größe H176mm x B110mm x T20mm
    • Jahr 2005
    • EAN 9783518293508
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-518-29350-8
    • Titel Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion
    • Autor Theodor W. Adorno
    • Untertitel Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata
    • Gewicht 238g
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • Anzahl Seiten 399
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Musiker Biografien & Monografien

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