Ahoune SANE und die Provinz Fogny im 19. Jahrhundert

Als Fogny bezeichnen wir den gesamten Teil der Unteren Casamance, der nördlich des besagten Flusses liegt. Es umfasst die Provinzen Jigut oder Boulouf, Bliis-Karon, Kombo, Naran, Kalounaye, Djiiragone und Kajamoutaye. Es handelt sich dabei um das gesamte heutige Departement Bignona und einen Teil des Nordwestens der Region Sédhiou. Sie erstreckt sich über die mittlere und untere Casamance. Die Bevölkerung von Fogny setzt sich zusammen aus Diola, die die überwältigende Mehrheit bilden und in allen Provinzen vorherrschen, aus Baynouk, die in der Provinz Kalounaye zu finden sind, wo sie sich nach der Ankunft der Diola-Einwanderer auf der Suche nach Land aus dem Norden, dem Zentrum und dem Osten verschanzt haben, und schließlich aus Manding, die aus dem Osten des Südostens kamen. Die Jahre 1850-1900 waren in den Fogny von Infiltrationsversuchen fremder Bevölkerungen und dem Eindringen französischer Kolonisatoren geprägt. In der Tat: "Nach Westen getrieben, eroberten die Manding die mittlere Casamance und ließen sich als Eroberer in den alten Baynouk-Dörfern nieder, nachdem sie die Bevölkerung ausgerottet oder in die Sklaverei getrieben hatten, zumindest diejenigen, die sich weigerten, sich zu assimilieren und dem Islam anzuschließen".

Autorentext

Famara SANE is a lecturer in International and Strategic Relations at Cheikh Anta Diop University. He holds a PhD in Political Science and a doctorate in History, and is Head of the Human Resources Office at the Examinations and Competitive Examinations Department (DEXCO).