Allumfassende Ordnung

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Details

Die enge Verbindung von Gartenkunst und Naturwissenschaft zeigt sich besonders deutlich im zweiten Modell des Landschaftsgartens, welches ab 1770 auf dem europäischen Kontinent für einzelne Gartenbesitzer als Leitidee fungierte. Theoretisch entwickelte sich dieser neue Typ des landschaftlichen Kunstwerks aus der zeitgenössischen Wechselwirkung zwischen der Ästhetik und der Physik. Verstand die Gartentheorie den frühen Landschaftsgarten noch als ein künstlerisches Unternehmen mit einem politischen Symbolgehalt, öffnete sie im Zuge des Wissenschaftsdiskurses dieses Bedeutungsfeld und nahm die Darstellung des unendlichen Raumes wie die Möglichkeiten unterschiedlichster Wahrnehmungskonzepte in das Zentrum ihrer Betrachtung. Die vorliegende Studie beleuchtet diese Entwicklung am Beispiel des Gothaer Landschaftsgartens. Sie zeigt nicht nur die Anlagengeschichte im weitgespannten Rahmen einer Geschichte der Raumtheorie, sondern versteht sich zugleich als ein Beitrag zur Geschichte der Beziehung zwischen Kunst und Naturwissenschaft im Zeitalter der Aufklärung.

Autorentext

Die Autorin: Julia Burbulla, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Bochum und Bonn. 2008 erfolgte die Promotion an der Universität Bern. Zurzeit wirkt sie in der Wissenschaftlichen Bereichsleitung für Gartenkunst und Gartenkultur am Institut GTLA (HSR, Rapperswil) und ist Mitbegründerin und -herausgeberin der Reihe Natur, Wissenschaft und die Künste (Peter Lang).


Zusammenfassung
«Julia Burbulla [eröffnet] mit ihrer Arbeit einen neuen Interpretationsansatz für die Gartenkunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr gelingt es, interdisziplinäre Zusammenhänge am Beispiel der Gothaer Gärten mithilfe von Quellen und gartenhistorischer Literatur anschaulich und überzeugend zu begründen.» (Sonja Geurts, Sehepunkte)

Inhalt

Aus dem Inhalt: 'Neues' Herzogspaar und 'neue' Gartenkunst - Interpretation: Im Dienst politischer Werbung - Zeitgenössischer Blick - Aneignung: Sommeraufenthalt - Im Wirbel der Moden - Professionalisierung und Popularisierung - Transformation: Phasen und Schwerpunkte - Raumbildung - Konsequenzen - Streitfragen - Verortungen: Phasen und Schwerpunkte - Wissensraum - Vorstellungsraum - Weltumspannende Sinnfunktion?

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783034300384
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H238mm x B164mm x T22mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783034300384
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-0343-0038-4
    • Titel Allumfassende Ordnung
    • Autor Julia Burbulla
    • Untertitel Gartenkunst und Wissenschaft in Gotha unter Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1804)
    • Gewicht 581g
    • Herausgeber Lang, Peter
    • Anzahl Seiten 288
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Epochen- & Kunstgeschichte

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