Am Ende ist ein Anfang

Ein Buch und eine Lebenshilfe für alle, die sich in einer Krise befinden oder die jemanden kennen, der in einer Krise ist. Conny, heute 42 Jahre, wird als Spastikerin geborgen, ihr Elternhaus lernt sie nur sporadisch durch Kurzaufenthalte zwischen Krankenhaus und Heimerziehung kennen. Nestwärme, Geborgenheit, Liebe, Zuneigung und Vertrauen sind Vokabeln, deren Inhalt sie erst im reifen Frauenalter kennen und spüren lernt. Ihr Leben wird zunächst von der Straße geprägt, Alkohohl, Drogen, Vergewaltigungen, Hausbesetzungen, Demütigungen, Betteln sind zunächst lebensprägende Elemente. Erst nach zwei Selbstmordversuchen, nach diversen Aufenthalten in psychiatrischen Kliniken, ganz unten, im niedrigsten Milieu angekommen, erkennt sie ihre Situation. Ihre Flucht beginnt im Frauenhaus. Hier lernt sie helfende Menschen kennen und erkämpft sich selbst ihren Lebensmut zurück, indem sie sagt: ICH WILL! Längst im Rollstuhl sitzend, als alleinerziehende Mutter will sie den Schritt vom Almosenempfänger zur Selbstständigkeit schaffen, will ihr eigener Chef sein, dass ist ihr Ziel. Aber schier unüberwindbare Hürden der eigenen Art und die der anderen

Autorentext
Jürgen Schlaffke, geboren 1944 in Mühlhausen; Thüringen. Seine Eltern kamen aus Schlesien. Der Vater war Fabrikarbeiter, die Mutter Verkäuferin.
Der Autor studierte nach einer Lehre als Klempner und Installateur über den zweiten Bildungsweg Ingenieurswesen in Chemnitz und an der TU Dresden. Danach war er Projektingenieur, kaufmännischen Direktor und Betriebsdirektor.
Nach der Wende führt er in Selbstständigkeit ein großes Planungsbüro mit Baubetrieb, der 1998 Konkurs ging: Daraufhin folgten Scheidung, freier Fall von einem hohen Lebensstandard in die Mittellosigkeit ohne den Optimismus zu verlieren und immer mit dem unbeugsamen Willen zu einem Neuanfang und dafür zu kämpfen, niemals sich selber aufzugeben.