Analyse des Beitrags der Dezentralisierung zur Entwicklung

Madagaskar hat die Dezentralisierung als Ansatz angenommen, der eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht, die auf einer stärkeren Rechenschaftspflicht der dezentralen Gebietskörperschaften, in diesem Fall der Gemeinden, beruht. Theoretisch bietet die Dezentralisierung mehrere Möglichkeiten für die lokalen Gebietskörperschaften, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Dieser Ansatz hat jedoch nicht zu einem allgemeinen Aufschwung der Nation geführt. Um wirksam zu sein, wird die nationale Politik der Dezentralisierung und Dekonzentration als die unabhängige oder Hauptvariable betrachtet. Sie ist eine Vorbedingung für die gemeinsame Vision des Fortschritts. Darüber hinaus sind drei kritische Bedingungen unumgänglich, nämlich die Förderung der regionalen und lokalen Steuerzustimmung, die finanzielle Handlungsautonomie und die mehrseitige Integration. Die auf der Ebene der Einwohner spürbare Verbesserung durch die Schaffung von Nachbarschaftsinfrastrukturen wird dann zum Abbau sozialer Ungleichheiten beitragen. Die Chancengleichheit, die den Wirtschaftsakteuren, einschließlich der dezentralen Gebietskörperschaften, geboten wird, wird ihre Handlungsautonomie konkretisieren und die Beherrschung der sozialen und wirtschaftlichen Zwänge erhöhen.

Autorentext

Aimé JAONY è docente-ricercatore presso la Facoltà di Diritto, Economia, Management e Scienze politiche dell'Università di Antsiranana (Madagascar). Ha maturato diversi anni di esperienza nel sostegno e nell'assistenza alle autorità locali decentrate malgasce nella promozione dello sviluppo locale.