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Andrea Bernasconi und die Oper am Münchner Kurfürstenhof 17531772
Details
Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern ist bekannt als Förderer von Kunst und Wissenschaft und war selbst ein begabter Instrumentalist und Komponist. So war er einer der wenigen Landesherrn im deutschsprachigen Raum, der eine Oper mit festem Ensemble unterhielt. Ungeachtet dessen wird die Münchner Hofoper unter ihrem langjährigen Kapellmeister Andrea Bernasconi bis heute als unzeitgemäß und belanglos geschmäht. Bewies der Kurfürst also gerade in musikalischer Hinsicht schlechten Geschmack? War Bernasconi tatsächlich nichts als ein mittelmäßiger Opernkomponist? Wie legitimiert sich ein ex post-Urteil über Geschmack und Begabung? Die Antwort auf diese Fragen setzt einen gründlichen Blick auf das organisatorische, soziale und musikalische System voraus, das hinter der Münchner Hofoper und den drammi per musica Bernasconis stand. Dessen musikalische Einfälle genießt man inzwischen wieder als Ehrenrettung für die gescholtene Opera seria.
Autorentext
Daniela Sadgorski, geb. 1973 in Salzburg, Studium der Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Italienischen Philologie an den Universitäten München und Salzburg, Promotion 2008 an der Universität Regensburg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783831686919
- Auflage 2., unveränderte Auflage (Erstauflage 2010)
- Größe H30mm x B145mm x T205mm
- EAN 9783831686919
- Titel Andrea Bernasconi und die Oper am Münchner Kurfürstenhof 17531772
- Autor Daniela Sadgorski
- Untertitel DE
- Gewicht 574g
- Herausgeber Utz Verlag
- Anzahl Seiten 350
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Musikgeschichte