Armenfürsorge, Hospitäler und Bettel in Thüringen in Spätmittelalter und Reformation (13001600)
Details
Die Studie zeichnet die Entwicklungslinien der öffentlichen Armenfürsorge im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Thüringen nach und ermöglicht tiefe Einblicke in die Lebensverhältnisse der Armen. Dabei werden die Rechtssetzung, Strukturen und Praktiken des Almosenwesens, der Findel- und Waisenkindbetreuung, der Hospitäler und Siechenhäuser sowie der im Reformationszeitalter allerorts eingerichteten Gemeinen Kästen untersucht und der Bettelproblematik sowie den Facetten des dazugehörigen sozialen Milieus gegenübergestellt. Im Spannungsfeld von unterstützender Fürsorge und stigmatisierender Ablehnung treten sowohl Innovationskraft und Tatendrang als auch Verständnisgrenzen und Versorgungsdefizite in den Thüringer Städten und Dörfern deutlich hervor.
Autorentext
Julia Mandry studierte Mittelalterliche Geschichte, Kunstgeschichte und Alte Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2013 bis 2016 war sie hier Stipendiatin im Forschungsprojekt »Thüringen im Jahrhundert der Reformation».
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Untertitel Quellen und Forschungen zu Thüringen im Zeitalter der Reformation 10
- Autor Julia Mandry
- Titel Armenfürsorge, Hospitäler und Bettel in Thüringen in Spätmittelalter und Reformation (13001600)
- Veröffentlichung 31.10.2018
- ISBN 978-3-412-50811-1
- Format Fester Einband
- EAN 9783412508111
- Jahr 2018
- Größe H238mm x B167mm x T59mm
- Gewicht 1724g
- Herausgeber Böhlau-Verlag GmbH
- Anzahl Seiten 1052
- Editor Joachim Bauer, Enno Bünz, Ernst Koch, Armin Kohnle, Josef Pilvousek, Ulman Weiß
- Features Dissertationsschrift
- Genre Geschichte
- Lesemotiv Verstehen
- GTIN 09783412508111