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Begegnung, Beratung und Bildung für Familien
Details
Einem afrikanischen Sprichwort zufolge bentigt man zur Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf. In den westlichen Gesellschaften sind die Tage solcher Dorfstrukturen jedoch weitgehend gezhlt, wodurch sich die erzieherische Verantwortung alleine auf die Eltern konzentriert. Um diesen eine geeignete Sttze anzubieten, bedarf es dringender denn je einer familienfreundlichen Infrastruktur, die neben der Schulung der Erziehungskompetenz auch den Druck nimmt, immer alles richtig machen zu mssen. Familienzentren knnen solche Anlauforte fr Begegnung, Beratung und Bildung im Stadtteil sein und zu einer familienfreundlichen Infrastruktur beitragen. Basierend auf der empirischen Analyse von vier Familienzentren werden deren strukturelle Anforderungen, das methodische Handeln der Mitarbeitenden sowie der konkrete Nutzen fr Familien dargestellt. Sozialarbeiter*innen erhalten so einen Einblick in die Arbeitsweise von Familienzentren und finden darber hinaus theoretische Begrndungen fr deren Notwendigkeit.
Autorentext
Sarah Häseler-Bestmann hat Soziale Arbeit und Erwachsenenbildung studiert und ist seit 2016 Studiengangsleiterin für Soziale Arbeit an der Medical School Berlin.
Klappentext
Einem afrikanischen Sprichwort zufolge benötigt man zur Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf. In den westlichen Gesellschaften sind die Tage solcher "Dorfstrukturen" jedoch weitgehend gezählt, wodurch sich die erzieherische Verantwortung alleine auf die Eltern konzentriert. Um diesen eine geeignete Stütze anzubieten, bedarf es dringender denn je einer familienfreundlichen Infrastruktur, die neben der Schulung der Erziehungskompetenz auch den Druck nimmt, immer alles "richtig" machen zu müssen. Familienzentren können solche Anlauforte für Begegnung, Beratung und Bildung im Stadtteil sein und zu einer familienfreundlichen Infrastruktur beitragen. Basierend auf der empirischen Analyse von vier Familienzentren werden deren strukturelle Anforderungen, das methodische Handeln der Mitarbeitenden sowie der konkrete Nutzen für Familien dargestellt. Sozialarbeiter*innen erhalten so einen Einblick in die Arbeitsweise von Familienzentren und finden darüber hinaus theoretische Begründungen für deren Notwendigkeit.
Inhalt
1 Einleitung 2 Familien(-bildung) und Soziale Arbeit 2.1 Familie im Wandel 2.1.1 Familienbegriff 2.1.2 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Familien 2.1.2.1 Demografische Entwicklung 2.1.2.2 Individualisierung 2.1.2.3 Entwicklung der Rolle der Frau 2.1.3 Pluralisierung der Familien- und Haushaltsformen 2.1.3.1 Ehe- und Scheidungsdaten 2.1.3.2 Doing Family 2.1.4 Anforderungen an Elternschaft 2.1.4.1 Elternschaft und Geschlechtergleichstellung 2.1.4.2 Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2.1.4.3 Partnerschaft in Elternschaft 2.1.5 Anforderungen an Kinderschaft 2.1.5.1 Bedeutung von Kindern 2.1.5.2 Ansprüche an Kinder 2.1.5.3 Erziehung von Kindern 2.1.6 Konsequenzen für Familien 2.2 Begegnung, Beratung und Bildung 2.2.1 Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung, Sozialraumorientierung 2.2.2 Familie und Soziale Arbeit 2.2.2.1 Gestaltung eines gelingenderen Alltags 2.2.2.2 Individuum und Gesellschaft 2.2.3 Anforderungen an Soziale Arbeit im Kontext von Familien 2.2.3.1 Begegnung 2.2.3.2 Beratung 2.2.3.3 Bildung 2.2.4 Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit 2.2.4.1 Bedarfe und Interessen als Fundament 2.2.4.2 Kommunikation und dialogische Verständigung 2.2.4.3 Beteiligung 2.3 Familienbildung 2.3.1 Historische Entwicklung der Familienbildung 2.3.2 Strukturelle Konturen der Familienbildung 2.3.2.1 Rechtliche Verankerung 2.3.2.2 Zielstellung 2.3.2.3 Organisationsformen der Familienbildung 2.3.2.4 Angebotsformen der Familienbildung 2.3.2.5 Themen in der Familienbildung 2.3.3 Familienzentren als Orte der Familienbildung 2.3.3.1 Begriffskonturierung 2.3.3.2 Organisationsformen von Familienzentren 2.3.3.3 Angebotsformen und Themen von Familienzentren 2.3.4 Aktueller Forschungsstand zu Bedarfen und Nutzung 2.3.4.1 Bedarfe in der Familienbildung und in Familienzentren 2.3.4.2 Nutzung in der Familienbildung und in Familienzentren 2.3.5 Relevanz und Herausforderungen für Familienzentren als Orte der Familienbildung 3 Forschungsgegenstand und -ansatz 3.1 Forschungsgegenstand 3.1.1 Familienbildung in Berlin 3.1.2 Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 3.1.2.1 Sozialdemografische Daten 3.1.2.2 Bezirkliche Familienbildung 3.1.2.3 Familienzentren im Bezirk 3.2 Untersuchungsleitende Fragestellungen 3.3 Praxisorientierte Sozialarbeitsforschung 3.4 Forschungsmethoden 3.4.1 Expertinneninterview 3.4.2 Teilnehmende Beobachtung 3.4.3 Werkstattgespräche 3.5 Datenauswertung 3.6 Methodisches Vorgehen im Feld 3.6.1 Zugangsgestaltung im Forschungsfeld 3.6.2 Über die Haltung der Forscherin 3.6.3 Empirische Datenlage 3.6.4 Darstellung der empirischen Daten 4 Familienzentren im Stadtteil - Eine empirische Analyse 4.1 Was macht eine Einrichtung zu einem Familienzentrum? 4.1.1 Abstraktion der Familienzentren im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 4.1.1.1 Konzeptionsbezug 4.1.1.2 Finanzierung 4.1.1.3 Räumlichkeiten 4.1.1.4 Offener Bereich 4.1.1.5 Angebotsstruktur 4.1.2 Zielstellungen der Familienzentren 4.1.2.1 Stadtteil familienfreundlich gestalten 4.1.2.2 Anlaufort für Familien im Stadtteil 4.1.2.3 Familien stärken 4.1.3 Nutzerinnen der Familienzentren 4.1.3.1 Differenzierung nach Familienstrukturen 4.1.3.2 Differenzierung nach Bildungsstrukturen 4.1.3.3 Differenzierung nach ethnischen Herkunftsstrukturen 4.1.4 Handelnde Akteure in den Familienzentren 4.1.4.1 Haltung 4.1.4.2 Kenntnisse und Fähigkeiten 4.1.4.3 Arbeit im Team 4.1.5 Kooperation 4.1.5.1 Kooperationsbeginn 4.1.5.2 Kooperationsformen 4.2 Wie gestaltet sich das methodische Handeln in den Familienzentren? 4.2.1 Empfangsgestaltung 4.2.1.1 Öffentlichkeitsarbeit 4.2.1.2 Erstzugang 4.2.1.3 Ansprache 4.2.2 Aufenthaltsgestaltung 4.2.2.1 Ansprache ohne Problemfokus 4.2.2.2 Interessiertes Zuhören und Nachfragen 4.2.2.3 Situationsbezug 4.2.2.4 Beobachtung 4.2.2.5 Aktives Einbeziehen 4.2.2.6 Prozessgestaltung 4.2.2.7 Aufmerksame Flexibilität 4.2.3 Richtungsgestaltung 4.2.3.1 Beratung 4.2.3.2 Überleiten 4.3 Was ist der Nutzen der Familienzentren? 4.3.1 Stadtteilgestaltung 4.3.2 Jugendhilfekontext 4.3.3 Familienunterstützung 4.3.3.1 Nutzungsintensitäten 4.3.3.2 Entlastung 4.3.3.3 Alltagsbewältigung und Alltagsgestaltung 4.3.3.4 Persönlichkeitsentwicklung 5 Ableitungen aus Theorie und Praxis 5.1 Arbeitsprinzipien und Nutzendimensionen in Familienzentren 5.1.1 Organisationsstrukturelle Arbeitsprinzipien 5.1.2 Methodische Arbeitsprinzipien 5.1.3 Nutzendimensionen der Familienzentren 5.2 Theoretische Verortung der empirischen Erkenntnisse 5.2.1 Familienzentren im Kontext von Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung und Sozialraumorientierung 5.2.2 Familienzentren als ein strukturelles Erfordernis 5.2.2.1 Familienzentren als Zeitressource für Familie 5.2.2.2 Familienzentren als Nachbarschaftsorte im Stadtteil 5.2.2.3 Familienzentren als Orte von Partizipation und Engagement 5.2.3 Familienzentren in der Sozialen Arbeit 5.2.3.1 Familienzentren als Orte für alle Familien 5.2.3.2 Bedarfsorientierung und Niedrigschwelligkeit in Familienzentren 5.2.3.3 Familienzentren als Orte einer gelingenderen Alltagsgestaltung 5.2.3.4 Familienzentren als Orte flexibler Familienförderung 5.2.3.5 Familienzentren als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit 6 Fazit 7 Literaturverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783828839489
- Sprache Deutsch
- Genre Sozialpädagogik & Soziale Arbeit
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 340
- Größe H210mm x B148mm x T23mm
- Jahr 2017
- EAN 9783828839489
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8288-3948-9
- Veröffentlichung 30.04.2017
- Titel Begegnung, Beratung und Bildung für Familien
- Autor Sarah Häseler-Bestmann
- Untertitel Eine exemplarisch-empirische Untersuchung von Familienzentren im Stadtteil
- Gewicht 494g
- Herausgeber Tectum Verlag