Bekämpfung von schädlichem Steuerwettbewerb und Vertragsmissbrauch im Rahmen von BEPS: Nigeria

Schädliche Steuerpraktiken: Die Bemühungen der OECD um schädliche Steuerpraktiken erstrecken sich über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren, beginnend mit dem Bericht Harmful Tax Competition von 1998. Im Rahmen des BEPS-Projekts wurden diese früheren Arbeiten überprüft, wobei der Schwerpunkt darauf lag, dass für jede Präferenzregelung erhebliche Aktivitäten erforderlich sind und die Transparenz verbessert werden muss. Nigeria ist Mitglied des Globalen Forums. Es gibt keine schädlichen Steuerregelungen in Nigeria. Nigeria wurde nie in der OECD-Liste der Länder mit schädlichen Steuerpraktiken erwähnt. Vertragsmissbrauch: Die meisten nigerianischen DBA sind anfällig für Abkommens-Shopping. D.h. Nigerias DBA mit Mauritius und den Niederlanden, die Steuerparadiese sind. In Anbetracht der obigen Ausführungen: -müssen ältere DBA oder unterzeichnete Protokolle neu verhandelt werden, um klarzustellen, dass sie nicht dazu gedacht sind, Möglichkeiten zur Nichtbesteuerung zu schaffen, auch nicht durch treaty shopping. Für das DBA zwischen Nigeria und Mauritius. Aufnahme von Anti-Abkommens-Missbrauchs-Klauseln, d.h. Beschränkung der Vorteile in neue Abkommen. -Verbesserung des Informationsaustauschs und der gegenseitigen Zusammenarbeit zur Verhinderung von Abkommensmissbrauch.

Autorentext

Rechtsanwalt und Steuerberater seit über 12 Jahren, Doktorand in internationalem Steuerrecht an der Universität von Südafrika, Mitglied des Chartered Institute of Taxation of Nigeria, der nigerianischen Anwaltskammer und des Chartered Institute of Arbitrators (UK), veröffentlichte und unveröffentlichte Arbeiten, Hobbys: Forschung und Reisen. Verheiratet mit Kind.