Berücksichtigung bei der Gestaltung von Innenräumen für autistische Kinder

Autismus ist heute weltweit eine der häufigsten neurologischen Störungen. Trotz zahlreicher medizinischer und psychologischer Bemühungen und Bildungsprogramme steigt die Autismusrate jährlich an. Autismus ist eine neurologische Störung, weshalb es schwierig erscheint, eine definitive Behandlung zu finden. Darüber hinaus mangelt es insbesondere in Entwicklungsländern an Informationen über Autismus und den Umgang mit Autisten, sodass viele Autisten keine Ausbildung erhalten und keine Möglichkeit haben, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Dies führt zu sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Problemen in der Gesellschaft. Seit den 2000er Jahren gibt es einige wenige Versuche, die Bedürfnisse von Autisten in Bezug auf die physische Umgebung im Zusammenhang mit der architektonischen Gestaltung zu untersuchen. Die Störung erfordert jedoch weitere Forschung und Beobachtung, um herauszufinden, welche räumlichen Eigenschaften ihre Leistungsfähigkeit im Lernprozess verbessern und sie zur Teilnahme am normalen Leben ermutigen können. Der Zweck dieser Studie ist es, eine verständliche Design-Checkliste für Architekten und Innenarchitekten zu erstellen, die bei der Gestaltung von Räumen für Autisten verwendet werden kann.

Autorentext

Sardar S. Shareef hat einen Master-Abschluss in Innenarchitektur. Derzeit ist er Doktorand im Fach Architektur an der Eastern Mediterranean University in Nordzypern. Guita Farivarsadri ist Assistenzprofessorin im Fachbereich Innenarchitektur an der Eastern Mediterranean University.