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Beschaffung, Handel und Konsum illegaler Drogen im Strafvollzug
Details
Durch den Aufenthalt im Strafvollzug werden die Abhängigkeitsmuster der Drogenkonsumenten überdimensional verstärkt, sodass alles Versuche der Rückführung in eine bürgerliche Existenz per se zum Scheitern verurteilt sind. Im Strafvollzug mit seinen bürokratischen Verwaltungsstrukturen dominiert ein Verwahrsystem, das den Objektstatus der Drogenkonsumenten nochmals verstärkt, sodass Drogen auch im Vollzug ein gewinnbringendes Geschäft sind. Die tägliche Routine erhöht nicht nur den Bedarf am Konsum, sondern unterstützt die Beschaffungs- und Handelsstrukturen innerhalb der Anstalten. Neben Haschisch und Marihuana konsumieren die Insassen regelmäßig Barbiturate und Benzodiazepine um Ängste, Depressionen und Schlafstörungen zu unterdrücken, die durch die Haftbedingungen ausgelöst werden. Drogenkonsumenten erhalten im Strafvollzug keine Möglichkeit eine alternative Identität zu der des 'drogenabhängigen Kriminellen' zu entwickeln. Insgesamt werden die Verhaltensweisen verstärkt, die die Drogenabhängigkeit indiziert haben.
Autorentext
Geboren am 21.06.1958, Hamburg. 1981 Geburt des Sohnes. USA Aufenthalt. Dipl. Sozialpsychologin und Dipl. Kriminologin. Lehrbeauftragte für Kriminologie und Psychologie für Polizei und Justizvollzugsbeamte. 2010 Doktorin der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Gründung des Jugenhilfeträgers 'Freiräume' in Schlesig-Holstein.
Klappentext
Durch den Aufenthalt im Strafvollzug werden die Abhängigkeitsmuster der Drogenkonsumenten überdimensional verstärkt, sodass alles Versuche der Rückführung in eine bürgerliche Existenz per se zum Scheitern verurteilt sind. Im Strafvollzug mit seinen bürokratischen Verwaltungsstrukturen dominiert ein Verwahrsystem, das den Objektstatus der Drogenkonsumenten nochmals verstärkt, sodass Drogen auch im Vollzug ein gewinnbringendes Geschäft sind. Die tägliche Routine erhöht nicht nur den Bedarf am Konsum, sondern unterstützt die Beschaffungs- und Handelsstrukturen innerhalb der Anstalten. Neben Haschisch und Marihuana konsumieren die Insassen regelmäßig Barbiturate und Benzodiazepine um Ängste, Depressionen und Schlafstörungen zu unterdrücken, die durch die Haftbedingungen ausgelöst werden. Drogenkonsumenten erhalten im Strafvollzug keine Möglichkeit eine alternative Identität zu der des 'drogenabhängigen Kriminellen' zu entwickeln. Insgesamt werden die Verhaltensweisen verstärkt, die die Drogenabhängigkeit indiziert haben.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838122083
- Sprache Deutsch
- Größe H229mm x B154mm x T15mm
- Jahr 2010
- EAN 9783838122083
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-2208-3
- Titel Beschaffung, Handel und Konsum illegaler Drogen im Strafvollzug
- Autor Ilona Filter
- Untertitel eine Situationsanalyse des deutschen Strafvollzugs
- Gewicht 262g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag
- Anzahl Seiten 164
- Genre Strafrecht