Besitzen und Gebrauchen
Details
Das Begriffspaar Besitzen und Gebrauchen beschreibt das Verhltnis des Menschen zur Welt. Wer sie vernnftig gebraucht, hat Macht ber sie und beweist berlegenheit und innere Unabhngigkeit. Rainer Nickel zeichnet die schon immer vorhandene Erfahrung nach, dass man etwas nur dann besitzt, wenn man es vernnftig gebraucht. Die Untersuchung geht von den frhesten griechischen Quellen aus, in denen das Begriffspaar eine Rolle spielt. Wichtige Textzeugen enthalten vor allem die Schriften der sophistischen Rhetorik seit dem fnften vorchristlichen Jahrhundert und die Reden des Isokrates. Neben den pseudoplatonischen Dialogen Eryxias und Kleitophon erschliet Xenophons Oikonomikos neue Aspekte. Platon lsst in mehreren Dialogen seinen Sokrates mit dem Begriffspaar argumentieren. Auf dieser Grundlage entwickelt Aristoteles seine Konzeption von Mglichkeit und Wirklichkeit und macht auf diese Weise die Vielseitigkeit einer zentralen Denkfigur bewusst, die bis heute ihre klrende Wirkung beweist.
Autorentext
Rainer Nickel studierte Klassische Philologie in Marburg und Berlin und wurde 1970 an der FU Berlin promoviert. Der Altphilologe arbeitete als Lehrer für Latein und Griechisch, bevor er Leiter des Max-Planck-Gymnasiums in Göttingen wurde. Er ist Mitarbeiter der Reihe Tusculum und an der Herausgabe der Zeitschrift "Der altsprachliche Unterricht" beteiligt. Zu seinen Buchpublikationen zählen außer zahlreichen Übersetzungen und mehreren Unterrichtswerken zum altsprachlichen Unterricht "Die Alten Sprachen in der Schule" (²1978); "Einführung in die Didaktik des Altsprachlichen Unterrichts" (1982); "Lexikon der antiken Literatur" (1999); "Lexikon zum Lateinunterricht" (2001); "Heureka! Lukians Markt der Philosophen" (2012).
Klappentext
Das Begriffspaar "Besitzen und Gebrauchen" beschreibt das Verhältnis des Menschen zur Welt. Wer sie vernünftig gebraucht, hat Macht über sie und beweist Überlegenheit und innere Unabhängigkeit. Rainer Nickel zeichnet die schon immer vorhandene Erfahrung nach, dass man etwas nur dann besitzt, wenn man es vernünftig gebraucht. Die Untersuchung geht von den frühesten griechischen Quellen aus, in denen das Begriffspaar eine Rolle spielt. Wichtige Textzeugen enthalten vor allem die Schriften der sophistischen Rhetorik seit dem fünften vorchristlichen Jahrhundert und die Reden des Isokrates. Neben den pseudoplatonischen Dialogen Eryxias und Kleitophon erschließt Xenophons Oikonomikos neue Aspekte. Platon lässt in mehreren Dialogen seinen Sokrates mit dem Begriffspaar argumentieren. Auf dieser Grundlage entwickelt Aristoteles seine Konzeption von "Möglichkeit und Wirklichkeit" und macht auf diese Weise die Vielseitigkeit einer zentralen Denkfigur bewusst, die bis heute ihre klärende Wirkung beweist.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783828830462
- Sprache Deutsch
- Auflage 1., Aufl.
- Größe H211mm x B149mm x T17mm
- Jahr 2012
- EAN 9783828830462
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8288-3046-2
- Veröffentlichung 30.11.2012
- Titel Besitzen und Gebrauchen
- Autor Rainer Nickel
- Untertitel Spielarten einer Gedankenfigur vor und bei Aristoteles
- Gewicht 300g
- Herausgeber Tectum Verlag
- Anzahl Seiten 196
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Philosophie der Antike