Besucherwahrnehmungen des Heiligen Landes

In den letzten Jahren wurde die Bedeutung des Images von Reisezielen für den Entscheidungsprozess von Touristen zunehmend untersucht, und es wird allgemein als ein wichtiger Faktor angesehen. Die palästinensische Tourismusindustrie bietet die Gelegenheit für eine interessante Fallstudie: Obwohl Palästina reich an kulturellen und historischen Attraktionen ist, leidet es unter einem anhaltend negativen Image. Auf der Grundlage von Forschungsarbeiten in Palästina und im Vereinigten Königreich wird in diesem Buch das Konzept des Destinationsimages auf die palästinensische Tourismusindustrie angewandt, wobei die öffentliche Wahrnehmung Palästinas als Urlaubsziel untersucht und die Ziele der Tourismusagenturen analysiert werden. Die Arbeit wirft die Frage auf, ob Palästina die einzigartigen Herausforderungen seiner Tourismusindustrie überwinden kann, indem es die Macht der Markenbildung und des Marketings nutzt, um das negative Image zu überwinden, dem palästinensischen Volk die Vorteile des Tourismus zu erschließen und den Tourismus als Instrument für den Frieden zu nutzen. Letztlich bietet dieses Buch eine wichtige Gelegenheit für Tourismusfachleute, Forscher und Studenten, das Konzept des Zielgebietsimages und seine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Tourismus besser zu verstehen.

Autorentext
João de Jesus studierte an der London Metropolitan University und erwarb einen BA in International Tourism Management und Travel Management sowie einen MA in International Tourism Management and Development. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit untersuchte er Besucherattraktionen im Vereinigten Königreich, insbesondere die Tower Bridge, sowie die Förderung des Tourismus in Palästina, wo er als Berater tätig war.