Between Frontiers
Details
Als sich der Kalte Krieg zu Beginn der 1950er Jahre zuspitzt, bildet sich in anglo-amerikanischen Kriegsfilmen über den Zweiten Weltkrieg das Figurenstereotyp des Good German heraus. Oft mit großen Budgets und Stars wie John Wayne oder James Mason gedreht, verhandeln die amerikanischen und britischen Filme über ihre deutschen Protagonisten den Nationalsozialismus und lassen sich als Annäherung der beiden Staaten an den ehemaligen Gegner lesen. Die internationale Kriegsfilmwelle erfasst auch die BRD, wo die Filme sehr erfolgreich sind und die Debatten über die jüngere Vergangenheit erweitern. Aus einer transnationalen Perspektive, die den filmhistorischen und politischen Kontext in den Herkunftsländern und in der Bundesrepublik einbezieht, zeichnet der Autor die Entwicklung des Good German an exemplarischen Beispielen nach. Durch die vertiefte Filmanalyse und die Erforschung von Produktion, Distribution und Rezeption offenbaren sich die Kriegsfilme und ihre Protagonisten als ein bedeutender Teil des damaligen Diskurses über die nationalsozialistische Vergangenheit. Sie stehen auch für das ambivalente Verhältnis zwischen den drei Ländern im Kalten Krieg
Autorentext
Marius Kuhn ist Filmwissenschaftler und aktuell Co-Programmleiter im Kino Xenix in Zürich.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783741004841
- Genre Film-Lexika
- Auflage 1
- Sprache Deutsch
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Anzahl Seiten 272
- Herausgeber Schüren Verlag
- Größe H223mm x B155mm x T19mm
- Jahr 2024
- EAN 9783741004841
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7410-0484-1
- Veröffentlichung 11.10.2024
- Titel Between Frontiers
- Autor Marius Kuhn
- Untertitel Der Good German im angloamerikanischen Kriegsfilm der 1950er-Jahre
- Gewicht 576g