Bioaktive unpolare Metaboliten aus einheimischen Pflanzen Argentiniens

Insekten sind einer der Hauptschädlinge für gelagertes Getreide und dessen Nebenprodukte. Die Notwendigkeit, sie so lange zu bekämpfen, bis sie vollständig beseitigt sind, führt zum unsachgemäßen Einsatz von chemischen Insektiziden. Eine ökologisch unbedenklichere Alternative ist die Anwendung sekundärer Pflanzenstoffe zu ihrer Bekämpfung. Die Autoren untersuchten die abwehrende und/oder insektizide Wirkung von Metaboliten mit geringer Polarität, die aus drei einheimischen Arten isoliert wurden: Merremia dissecta (Jacq.) Hallier f., Lepidaploa remotiflora Rich. und Adiantum lorentzii Hieron. gegen Lagergetreide und Pflanzenschädlinge. Die Extrakte der untersuchten Arten wurden durch Dünnschichtchromatographie und Gaschromatographie in Verbindung mit Massenspektrometrie analysiert, wobei das Vorhandensein von Triterpenverbindungen (TTP) im GC-EI-MS-Profil bestimmt wurde. Die mit TTP angereicherten Fraktionen zeigten eine vielversprechende Aktivität gegen Tribolium castaneum Herbst und Armadillidium vulgare L., kosmopolitische Schädlinge von wirtschaftlicher und gesundheitlicher Bedeutung. Die berichteten Ergebnisse sind beispiellos und tragen zur Erforschung und Entwicklung von selektiven Biorepellents mit geringeren Umweltauswirkungen bei.

Autorentext

Ferderico Laime es Lic. en Biotecnología, docente e investigador de la UNT. Andrea Sosa es Dra. en Cs. Químicas, docente e investigadora de la UNT. Elena Cartagena es Farmacéutica y Dra. en Bioquímica, Prof. Asociada e investigadora de la UNT e INBIOFAL (CONICET, UNT).