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BLUMEN
Details
Die Blume ist, wie der Dichter und Lebenskünstler Peter Hille meinte, das Lächeln der Pflanze. Sehr schön gesagt und wiewohl auch richtig, aber es steckt noch mehr dahinter. Nicht nur die ökologisch-technische Funktion der Blumen, den Bestäuber mit ihren Lächeln und ihren Düften anzulocken und künstlerisch wertvoll gewunden als Blumenstrauß seine Mitmenschen zu beglücken, sondern eben durch ihre schiere Existenz Literaten und Philosophen Weisheiten abzuringen, ohne die unsere Gedankenwelt ärmer und freudloser wäre. Tatsächlich sind Blumen eben auch mit Erfindungsgabe und Klugheit beseelt, um ihr Streben hienieden zu erfüllen. Ihr Ehrgeiz ist schließlich, die Oberfläche unseres Planeten mit ihrer vielfältigen Schönheit und Farbenpracht zu bedecken, ja zu erobern. Und das ist eben nicht so leicht, es gibt jede Menge Konkurrenz mit anderen Pflanzen und den Tieren, vom Menschen einmal ganz abgesehen. Aber Intelligenz, Findigkeit und sogar Listigkeit der Blumen, sich den Anforderungen des Flugwesens, der Mechanik, der Ballistik, der Insektenbeobachtung und vielen anderen Einflussnahmen zu stellen, sind geradezu überwältigend. Dies wohl bedenkend, haben Künstler über alle Jahrhunderte hinweg mit ihrer Bewunderung nicht gegeizt und im Kleinen, mit Gedichten, Epigrammen, Aphorismen, Zeichnungen, Aquarellen oder auch im Großen mit Ölgemälden und gedankenschweren Abhandlungen, dieser wundersamen Spezies auf unserem Planeten ihre Bewunderung gezollt. Einer unter ihnen ist der Schriftsteller Theodor Lessing, der 1928 seine philosophische Dichtung Blumen veröffentlichte, die seither im Kanon der Blumenliteratur eine unübertreffliche Stellung einnimmt.
Autorentext
Theodor Lessing war Lyriker, Kulturphilosoph und -kritiker, seine Autobiografie Einmal und nie wieder" wurde postum veröffentlicht, 1908/26 war Privatdozent für Philosophie und Pädagogik an der Technischen Hochschule Hannover, wurde wegen seiner kritischen Glossen über Hindenburg entlassen, emigrierte 1933 in die Tschechoslowakei, wo er von einer faschistischen Femeorganisation ermordet wurde.
Klappentext
"Die Blume ist", wie der Dichter und Lebenskünstler Peter Hille meinte, "das Lächeln der Pflanze." Seht schön gesagt und wiewohl auch richtig, aber es steckt noch mehr dahinter. Nicht nur die ökologisch-technische Funktion der Blumen, den Bestäuber mit ihren Lächeln und ihren Düften anzulocken und als Blumenstrauß seine Mitmenschen zu beglücken, sondern eben durch ihre schiere Existenz Künstlern und Philosophen Weisheiten abzuringen, ohne die unsere Gedankenwelt ärmer und freudloser wäre. Tatsächlich sind Blumen eben auch mit Erfindungsgabe und Klugheit beseelt, um ihr Streben hienieden zu erfüllen. Ihr Ehrgeiz ist schließlich, die Oberfläche unseres Planeten mit ihrer vielfältigen Schönheit und Farbenpracht zu bedecken, ja zu erobern. Und das ist eben nicht so leicht, es gibt jede Menge Konkurrenz mit anderen Pflanzen und den Tieren, vom Menschen einmal ganz abgesehen. Aber Intelligenz, Findigkeit und sogar Listigkeit der Blumen, sich den Anforderungen des Flugwesens, der Mechanik, der Ballistik, der Insektenbeobachtung und vielen anderen Einflussnahmen zu stellen, sind geradezu überwältigend. Dies wohl zu bedenken, haben eben Künstler und Philosophen über alle Jahrhunderte hinweg mit ihrer Bewunderung nicht gegeizt und im Kleinen, mit Gedichten, Epigrammen, Aphorismen, Zeichnungen, Aquarellen oder auch im Großen mit Ölgemälden und gedankenschweren Abhandlungen, dieser wundersamen Spezies ihre Bewunderung gezollt. Einer unter ihnen ist der Schriftsteller Theodor Lessing, der 1928 seine philosophische Dichtung "Blumen" veröffentlichte, die seither im Kanon der Blumenliteratur eine unübertreffliche Stellung einnimmt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783940800985
- Auflage 17001 A. 1. Auflage
- Schöpfer Gottfried Blumenstein
- Sprache Deutsch
- Genre Sonstige Geschichts-Sachbücher
- Größe H210mm x B148mm x T14mm
- Jahr 2017
- EAN 9783940800985
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-940800-98-5
- Veröffentlichung 01.09.2017
- Titel BLUMEN
- Autor Theodor Lessing
- Untertitel Eine philosophische Dichtung
- Gewicht 309g
- Herausgeber Schwarzwasser Verlag
- Anzahl Seiten 208
- Lesemotiv Entdecken