Blutenzym schützt den Piauçu-Fisch vor Pestizidvergiftung

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist sicherlich einer der Hauptgründe für das exponentielle Wachstum der Lebensmittelproduktion. Diese Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide genannt, wirken jedoch nicht nur auf ihre Zielorganismen, sondern auch auf zahlreiche andere Organismen. Mehrere Studien haben die Vergiftung von Wassertieren, insbesondere Fischen, durch Organophosphat-Pestizide beschrieben. Mehrere Arbeiten haben gezeigt, dass Esterase-Enzyme, insbesondere Butyrylcholinesterase und Carboxylesterase, die Auswirkungen der Vergiftung von Fischen durch Organophosphat-Pestizide verringern können. Das Enzym Acetylcholinesterase ist das Ziel dieser Pestizide, deren Hemmung für den Tod des Tieres verantwortlich ist. Andererseits binden sich die Enzyme Butyrylcholinesterase und Carboxylesterase aufgrund ihrer hohen Affinität zu diesen Pestiziden an sie und verhindern so, dass diese das Zielenzym hemmen. Dieses Buch beschreibt die Reinigung eines Butyrylcholinesterase-Enzyms aus dem Blut des Piauçu-Fisches (Leporinus macrocephalus) und die Tests, die belegen, dass dieses Enzym der Grund dafür ist, dass dieses Tier viel widerstandsfähiger gegen eine Vergiftung durch Methyl-Parathion ist als der Nil-Buntbarsch (Oreochromis niloticus niloticus).

Autorentext

Biologiste diplômé de l'Université d'État de Rio de Janeiro (UERJ) en 1997, titulaire d'une maîtrise en biologie de l'UERJ en 2000 et d'un doctorat en biologie de l'UERJ en 2004. Spécialiste en enzymologie, avec une spécialisation en toxicologie et chimie des protéines. Il est actuellement professeur adjoint de biochimie et vice-recteur de la Fondation universitaire d'État de la zone ouest (UEZO).