Brasiliens politische und rechtliche Herausforderungen bei der Bekämpfung von Desinformation

Die Informations- und Kommunikationstechnologien bringen mehrere Herausforderungen mit sich, um die in der virtuellen Umgebung zirkulierenden Desinformationen zu bekämpfen. Zu diesem Zweck wurden Themen wie die Meinungsfreiheit und das Recht auf Information in Bezug auf die Architektur und Dynamik der sozialen Netzwerke Twitter und Facebook analysiert. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wird untersucht, welches die wichtigsten politisch-rechtlichen Herausforderungen Brasiliens bei der Bekämpfung von Desinformation in diesen sozialen Netzwerken im Rahmen der Covid-19-Pandemie sind, wobei der Konflikt zwischen öffentlicher und privater Sphäre berücksichtigt wird. Die Widersprüche des wichtigsten laufenden Gesetzentwurfs und das allgemeine Panorama dessen, was die anderen vorzuschlagen versuchen, wurden überprüft. Es wurde bewertet, wie die Bundesregierung die Pandemie in Bezug auf die Information behandelt hat (was auch ein Problem der Legitimität ist), da gerade die Vertreter des Staates, die für die Ausarbeitung von Vorschriften verantwortlich sind, die Vertreter der Desinformation sind. Schließlich wurde speziell untersucht, wie sich Brasilien im Hinblick auf das Gesetz über den Zugang zu Informationen (LAI) verhält, da es den institutionellen Weg darstellt, um verschiedene Antworten über die Pandemie zu erhalten.

Autorentext

Doctorant en droit public à l'UNISINOS, Master en droit à l'UFSM, chercheur au Centre for Comparative Legal Cultures, Internationalisation of Law and Justice Systems (CCULTIS), membre du projet universel "Syndemy and human rights : transnational mechanisms, state accountability and corporate responsibility".