China accommodata
Details
In der Frühen Neuzeit fanden zwei der wohl folgenreichsten Kulturkontakte der abendländischen Geschichte statt: Während Amerika durch Eroberung und Kolonisierung unterworfen wurde, stand dies im Fernen Osten außer Frage. Möglich schienen einzig der Aufbau von Handelsverbindungen zu den ebenbürtigen oder überlegenen Kulturen sowie die behutsame Verbreitung des christlichen Glaubens. Vorreiter in der Mission in Ostasien waren die Jesuiten, die ihre Tätigkeit in Briefen und Berichten dokumentierten. Eine exemplarische Analyse dieses Schrifttums fokussiert folgende Aspekte: Wie lässt sich das "Chinabild" der Jesuiten beschreiben? Wie ist die jeweilige Fremderfahrung zu charakterisieren? Welche Funktion sollten diese "Chinabilder" erfüllen? Die zentrale These des vorliegenden Buches ist, dass die Jesuiten mit ihren Darstellungen einen ganz bestimmten ideologischen Zweck verfolgten: den der Machtausübung.
Autorentext
Lavinia Brancaccio, geb. 1978, studierte Romanistik, Anglistik und Politikwissenschaft in Passau und Florenz. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie im Januar 2007 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783865961303
- Genre Romanische Sprach- & Literaturwissenschaft
- Auflage 07001 A. 1. Auflage
- Anzahl Seiten 268
- Herausgeber Frank und Timme GmbH
- Größe H210mm x B148mm x T15mm
- Jahr 2007
- EAN 9783865961303
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86596-130-3
- Veröffentlichung 04.06.2007
- Titel China accommodata
- Autor Lavinia Brancaccio
- Untertitel Chinakonstruktionen in jesuitischen Schriften der Frhen Neuzeit
- Gewicht 351g
- Sprache Deutsch