Combray

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Details

Combray ist ein fiktiver Ort. Es existiert nur in Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit das Ich seines Jahrhundertromans wächst hier auf, Kindheitserinnerungen verbinden sich mit diesem Namen. Für Elger Esser (geb. 1967) ist Combray überall dort, wo Frankreich noch so aussehen mag wie zu Prousts Zeiten. Die photographische Ausbeute seiner Reisen durch die französische Provinz ist reich. In allen Regionen des Landes, das er durchstreifte, fand er, was er nicht auf den Spuren, aber im Geiste Prousts suchte: verwunschene, oft auch verlassene Dörfer, Gehöfte an Flussläufen, Monets Garten in Giverny, alte Klöster und Kirchenruinen, eingebettet in scheinbar unberührte Natur, Orte und Landschaften, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Esser nahm seine Combray-Serie, die wir 2016 veröffentlichten und jetzt aus Anlass des 100. Todestages von Marcel Proust neu anbieten, analog in Schwarzweiß auf und fertigte von den Negativen Heliogravüren, ein veraltetes Verfahren, das die Schönheit und die latente Melancholie seiner real existierenden Vision noch deutlicher hervortreten lässt.

Autorentext
Bernd Stiegler, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, München, Paris, Berlin, Freiburg und Mannheim. Von 1999 bis 2007 arbeitete er als Programmleiter Wissenschaft im Suhrkamp Verlag. Seit Herbst 2007 ist er Professor für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert im medialen Kontext an der Universität Konstanz.

Klappentext

Combray ist ein fiktiver Ort. Zwar heißt eine französische Kleinstadt Illiers-Combray, aber auch dieser Name ist eine literarische Konstruktion: Marcel Prousts Vater stammte aus Illiers nahe Chartres, die Familie verbrachte viel Zeit dort. Aus Anlass von Prousts 100. Geburtstag legte sich die Gemeinde 1971 den Zweitnamen zu. Combray existiert nur in Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - das Ich seines Jahrhundertromans wächst hier auf, Kindheitserinnerungen verbinden sich mit diesem Namen. Für Elger Esser (geb. 1967), einen der seinerzeit jüngsten und letzten Becher-Schüler, ist Combray überall dort, wo Frankreich noch so aussehen mag wie zu Prousts Zeiten. Die photographische Ausbeute seiner Reisen durch die französische Provinz ist reich: In allen Regionen des Landes, das er in den letzten zehn Jahren von Norden nach Süden und von Osten nach Westen durchstreifte, fand er, was er nicht auf den Spuren, aber im Geiste Prousts suchte: verwunschene, oft auch verlassene Dörfer, Gehöfte an Flussläufen, Monets Garten in Giverny, alte Klöster und Kirchenruinen, eingebettet in scheinbar unberührte Natur, Orte und Landschaften, die wie aus der Zeit gefallen wirken. "Esser spürt im Heute das Gestern und Vorgestern auf, zeigt dessen randständiges Andauern, das uns schroff oder malerisch überrascht und Gegenwart relativiert...", schreibt Kirsten Voigt in ihrem begleitenden Text. Esser nahm seine Combray-Serie analog in Schwarzweiß auf und fertigte von den Negativen Heliogravüren, ein veraltetes Verfahren, das die Schönheit und die latente Melancholie seiner real existierenden Vision noch deutlicher hervortreten lässt.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Text von Kirsten Cl. Voigt, Bernd Stiegler
    • Sprache Englisch, Französisch, Deutsch
    • Autor Elger Esser
    • Titel Combray
    • Veröffentlichung 15.02.2016
    • ISBN 978-3-8296-0751-3
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783829607513
    • Jahr 2016
    • Größe H2870mm x B3320mm
    • Untertitel Katalog zur Ausstellung in Karlsruhe 2016 - Dt/engl/frz
    • Gewicht 2163g
    • Herausgeber Schirmer /Mosel Verlag Gm
    • Genre Fotografie, Film & TV
    • Lesemotiv Entdecken
    • Anzahl Seiten 224
    • GTIN 09783829607513

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