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Cyberangriffe und Völkerrecht
Details
Cyberangriffe sind eine Folge des rasanten technologischen Fortschritts und werden zu den grössten sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gezählt. Sie können weltweit zu erheblichen ökonomischen und physischen Schäden führen. Was bedeutet dies für die internationale Staatengemeinschaft? Wann und wie dürfen Staaten auf Cyberangriffe reagieren, ohne das Völkerrecht zu verletzen? Gegenstand dieser Dissertation ist eine Aufarbeitung der völkerrechtlichen Zulässigkeit staatlicher Selbsthilfemöglichkeiten bei Cyberangriffen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verhältnismässigkeit von (digitalen) Verteidigungs- und Gegenmassnahmen. Die Dissertation zeigt insgesamt auf, weshalb für einen erfolgreichen Schutz vor Cyberangriffen ein präventiv ausgerichtetes, internationales Risikomanagement und zwischenstaatliche Kooperation nicht nur technisch, sondern auch rechtlich betrachtet zentral bleiben.
Klappentext
Cyberangriffe sind Folge des rasanten technologischen Fortschritts und werden teilweise gar zu den grössten sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gezählt. Was bedeutet dies für die internationale Staatengemeinschaft? Wann und wie dürfen Staaten aus völkerrechtlicher Sicht auf Cyberangriffe reagieren? Gegenstand dieser Dissertation ist eine Aufarbeitung der völkerrechtlichen Selbsthilfemöglichkeiten von Staaten bei Cyberangriffen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, welche unilateralen Verteidigungs- und Gegenmassnahmen im Kontext von Cyberangriffen (un-)verhältnismässig sind. Einerseits wird das Recht auf Selbstverteidigung gemäss Art. 51 UN-Charta und andererseits völkerrechtliche Gegenmassnahmen vor dem Hintergrund des Verhältnismässigkeitsprinzips näher analysiert. Untersucht werden dabei auch digitale Verteidigungs- und Gegenmassnahmen wie Hackbacks. Trotz Neuartigkeit solcher digitalen Mittel, wird die Ansicht vertreten, dass für die Regulierung staatlichen Verhaltens im Cyberraum grundsätzlich am über Jahrzehnte durch Rechtsüberzeugung (opinio iuris), durch IGH-Rechtsprechung, Staatenpraxis und Lehrmeinungen etablierten und bereits bestehenden Rahmen des traditionellen Völkerrechts anzuknüpfen ist, um internationale Stabilität und die Voraussehbarkeit staatlichen Handelns zu fördern.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783038055860
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H225mm x B155mm x T20mm
- Jahr 2023
- EAN 9783038055860
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-03805-586-0
- Veröffentlichung 27.09.2023
- Titel Cyberangriffe und Völkerrecht
- Autor Sara Pangrazzi
- Untertitel Zur Verhältnismässigkeit staatlicher Gegenmassnahmen
- Gewicht 488g
- Herausgeber tredition
- Anzahl Seiten 300