Cysteinproteinase aus F. gigantica zur Diagnose der Fasciolose

Die koprologische Bestätigung der tropischen Fasciolose im Feld vor dem Ausbruch der Krankheit und/oder der strategischen Verabreichung von Medikamenten gegen Fasciolose scheint von geringer Bedeutung zu sein. Daher werden Anstrengungen unternommen, um ein antigenspezifisches serodiagnostisches Verfahren für die Frühdiagnose der Krankheit zu entwickeln. Die 28 kDa Cysteinproteinase wurde aus den Sekretionsprodukten des tropischen Leberegels aufgereinigt und zur Diagnose der Fasciolose mittels sensitiver Antikörpernachweistests, d. h. indirektem ELISA, Dipstick-ELISA und Western Blot, eingesetzt. Bei experimentell infizierten Büffeln und Schafen wurden zwei bis vier Wochen nach der Infektion Fasciola-gigantica-spezifische Antikörper beobachtet. Voruntersuchungen mit Cysteinproteinase und Seren von Ziegen und Büffeln, die experimentell mit Paramphistomum epiclitum infiziert wurden, zeigten keine Kreuzreaktivität. Die in diesem Buch vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass Cysteinproteinase ein zuverlässiges Instrument mit hoher Sensitivität und Spezifität für die frühe Serodiagnose der Krankheit bei infizierten Tieren ist. Dieses Buch wird für Forscher, die sich mit der Diagnose der Fasciolose befassen, sehr nützlich sein.

Autorentext
Dr. Alok Kumar Dixit ist Absolvent des Mhow Veterinary College, Postgraduierter des Indian Veterinary Research Institute und promovierte am Jabalpur Veterinary College in Veterinärparasitologie. Zurzeit arbeitet er an der Nanaji Deshmukh Veterinary University, Jabalpur. Sein Forschungsgebiet ist die Prävalenz und Anthelmintikaresistenz von Helminthenparasiten.