Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
Details
**»Das Dorf ist überall!« Ein philosophisch-politischer Essay darüber, warum unsere Landlust reaktionär ist
** Die Städte wachsen, aber immer mehr Menschen zieht es auch raus in die Provinz. Auch Björn Vedder ist zurück in eine ländliche Gemeinde gezogen. Mittlerweile aber lautet seine gewagte These: Die Provinz macht gemein.
Denn hinter den ach so beschaulichen Fassaden verbirgt sich oft eine andere Realität: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Gemeinschaft birgt Gemeinheit. Warum nur wollen dann alle »raus«?
Anhand eigener Erfahrungen und mit viel schwarzem Humor demontiert Björn Vedder den Mythos vom besseren Leben in ländlichen Gegenden und entlarvt eine grundlegende Geisteshaltung, die für ihn nicht mehr nur in der Provinz zu finden ist, sondern als provinzieller Geist unsere Gesellschaft ergreift.
»Die Landlust, die hier in die Köpfe der Menschen gepflanzt wurde, ist keine Sehnsucht nach einem konkreten Leben auf dem Lande, sondern die Hingabe an eine pittoreske Vorstellung davon, geboren aus dem Unwillen, die Entzauberung der Welt zu ertragen.«
Björn Vedder, »Das Befinden auf dem Lande«
Das [Buch] ist unerschrocken, bissig und [] sehr lustig []
Vorwort
»Das Dorf ist mittlerweile überall!«
Autorentext
BJÖRN VEDDER wurde 1976 in Brakel geboren und hat Literaturwissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Bielefeld studiert. 2008 promovierte er über den Schriftsteller, Übersetzer und Bibliothekar Wilhelm Heinse. Vedder schreibt über Kunst, Literatur, und Philosophie, hält Vorträge, moderiert Veranstaltungen und kuratiert Ausstellungen. Seine Essays »Reicher Pöbel«, »Väter der Zukunft« und »Solidarische Körper« erschienen im Büchner-Verlag.
Klappentext
**»Das Dorf ist überall!« - Ein philosophisch-politischer Essay darüber, warum unsere Landlust reaktionär ist
** Die Städte wachsen, aber immer mehr Menschen zieht es auch raus in die Provinz. Auch Björn Vedder ist zurück in eine ländliche Gemeinde gezogen. Mittlerweile aber lautet seine gewagte These: Die Provinz macht gemein.
Denn hinter den ach so beschaulichen Fassaden verbirgt sich oft eine andere Realität: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Gemeinschaft birgt Gemeinheit. Warum nur wollen dann alle »raus«?
Anhand eigener Erfahrungen und mit viel schwarzem Humor demontiert Björn Vedder den Mythos vom besseren Leben in ländlichen Gegenden und entlarvt eine grundlegende Geisteshaltung, die für ihn nicht mehr nur in der Provinz zu finden ist, sondern als provinzieller Geist unsere Gesellschaft ergreift.
»Die Landlust, die hier in die Köpfe der Menschen gepflanzt wurde, ist keine Sehnsucht nach einem konkreten Leben auf dem Lande, sondern die Hingabe an eine pittoreske Vorstellung davon, geboren aus dem Unwillen, die Entzauberung der Welt zu ertragen.«
Björn Vedder, »Das Befinden auf dem Lande«
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783365004821
- Sprache Deutsch
- Auflage 1. Auflage
- Größe H209mm x B128mm x T12mm
- Jahr 2024
- EAN 9783365004821
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-365-00482-1
- Veröffentlichung 13.03.2024
- Titel Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
- Autor Björn Vedder
- Untertitel Messerscharf, humorvoll, aberwitzig | Eine Gesellschaftsanalyse ber das Leben in der Provinz | Eine ehrliche Gegenstimme zur Landbegeisterung
- Gewicht 290g
- Herausgeber HarperCollins Hardcover
- Anzahl Seiten 160
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Politik, Gesellschaft & Wirtschaft