Das Flüstern der Geigen

Eine Hommage an die Opfer des Holocaust, ein eindringliches Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit und ein erschütternder Weckruf angesichts des wiederauflebenden Rechtsextremismus des Heute.

Ein Hauch von Geigenklängen, ein Flüstern aus der Vergangenheit ein dunkles Geheimnis, das die Seelen der Menschen vergiftet. Krakau, 1933: Levi, ein aufstrebender, jüdischer Komponist und Geiger, träumt von einer Zukunft voller Musik und Liebe. Emillias, sein bester Freund und begnadeter Sinto-Musiker, teilt seine Leidenschaft. Doch der aufziehende Nationalsozialismus droht, ihre Welt und ihre Freundschaft für immer zu zerstören. Gegenwart: Jahrzehnte später findet Mika, ein junger Sinto, ein altes Notenbuch mit einer geheimnisvollen Melodie. Getrieben von düsteren Visionen und der Suche nach seinen Wurzeln, begibt er sich auf eine gefährliche Reise in die finstere Vergangenheit. Dabei stößt er auf das dunkle Geheimnis einer Melodie, das die Grenzen zwischen Gut und Böse, Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen lässt. Die Autorin entführt den Leser in die faszinierende Welt jüdischer, polnischer, jesidischer und der Sinti-Kultur, während sie die Schrecken des Holocaust mit der Gegenwart verknüpft und die Suche nach Identität und Vergebung in den Mittelpunkt stellt.

Autorentext
Geboren und aufgewachsen im kommunistischen Polen, erlebte ich hautnah die Einschränkungen und Unfreiheiten eines totalitären Systems. 1988 flüchtete meine Familie nach Deutschland, wo wir uns ein neues Leben aufbauen mussten. Die Erfahrungen der Diskriminierung und des Fremdseins prägten mich tief und wurden zu einer treibenden Kraft in meinem Leben. Als Angehörige der Polizei NRW habe ich mich stets dafür eingesetzt, an die Vergangenheit zu erinnern und vor den Gefahren des Vergessens zu warnen. Die erschütternden Enthüllungen der Correctiv-Recherchen im Januar 2024 gaben den entscheidenden Anstoß für die Entstehung meines Debütromans "Das Flüstern der Geigen".