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Das Ganze des Rechts.
Details
Die Autoren nehmen die verbreitete Kritik am Abwägungspragmatismus in der Grundrechtsjudikatur zum Ausgangspunkt, um eine holistische Grundrechtstheorie zu entwickeln. Anstelle von Werte- und Prinzipienpyramiden schlagen sie ein reflexives Modell vor, mit dem gesellschaftliche Inkommensurabilitäten rechtlich kommensurabel gemacht werden können. Das impliziert eine Abkehr vom traditionellen vertikalen, epistemischen und semantischen Grundrechtsholismus und fordert dazu auf, Grundrechtskollisionen im Rahmen eines horizontalen, praktischen und pragmatischen Holismuskonzepts zu bearbeiten. Die Leitfrage ist: Wie kann man das Problem der Unverträglichkeit in der Kollision sozialer Logiken bearbeiten, ohne in das vertikal holistische "Denken vom Ganzen her" zu verfallen?
Die bewegende Geschichte dieses Buches: Seit einem Jahr lebt das Unausweichliche mit der Autorin unter einem Dach. Sie weiß, daß ihr Mann, der Vater ihrer Kinder, in wenigen Monaten sterben wird. Als Mutter muß sie dieses bitterste Wissen erst noch wie ein Geheimnis hüten, das eigentlich den Schrei der Trauer und Verzweiflung sucht. Fünf Jahre später ließ Margit Weidenhöfer diese Zeit noch einmal aufleben, um Menschen, über deren Schwelle der gleiche Schatten fällt, ein wenig Wegbegleitung anzubieten. Ihre eigene Erfahrung ist zu einem Glaubenszeugnis geworden, wie das Leben nach dem Tod eines geliebten Menschen weitergehen kann.
Autorentext
Andreas Fischer-Lescano lehrt Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Bremen.
Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung: Die Methode der Untersuchung - Gegenstand der Untersuchung - Der Problemhintergrund - 1. Kapitel: Die Einheit der Rechtsordnung - Von der Hierarchie zum Netzwerk: Vom vertikalen zum horizontalen Holismus - Vom epistemischen zum praktischen Holismus - Von der semantischen zur pragmatischen Moderation des Holismus - 2. Kapitel: Grundrechtsgeltung - Von der Abwägungsposition zum Recht: Von der Abwägung zur Argumentation - Von der Verdrängung zur Bearbeitung der Inkommensurabilität - 3. Kapitel: Von der divisionalen zur reflexiven Grundrechtstheorie: Grundrechtszusammenhang: Vom monistischen zum polyzentrischen Grundrechtsmodell - Schutzrichtung: Von der Handlungs- zur Kommunikationsfreiheit - Von der mittelbaren zur unmittelbaren Geltung der Grundrechte - 4. Kapitel: Dogmatische Konsequenzen. Von der mittelbaren Drittwirkung zum Grundrechtskollisionsrecht: Vom Schutz individueller Rechtsgüter zum Schutz von Autonomieräumen - Von der etatistischen Schutzpflicht zur rechtlichen Absicherung gesellschaftlicher Gegeninstitutionen - Von der Unterordnung zur rechtlichen Selbstbegrenzung - Zusammenfassung: Inkommensurabilitäten der Kommunikationsmatrices: Von der Hierarchie zum Netzwerk - Von der Abwägungsposition zum Recht - Von der vertikalen zur reflexiven Grundrechtstheorie - Grundrechtskollisionsrecht - Literaturverzeichnis - Personenverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783428123384
- Auflage 07001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Größe H233mm x B157mm x T24mm
- Jahr 2007
- EAN 9783428123384
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-428-12338-4
- Veröffentlichung 13.04.2007
- Titel Das Ganze des Rechts.
- Autor Ralph Christensen , Andreas Fischer-Lescano
- Untertitel Vom hierarchischen zum reflexiven Verständnis deutscher und europäischer Grundrechte.
- Gewicht 648g
- Herausgeber Duncker & Humblot
- Anzahl Seiten 427
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Rechts-Lexika