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Das internationale Privatrecht als globales System
Details
Diese Arbeit hat die Frage zum Gegenstand, innerhalb welchen konzeptionellen Rahmens das internationale Privatrecht (IPR) sich angesichts moderner Entwicklungen bewegen sollte. Das "klassische" IPR geht von Recht als einem zwangsläufig staatlich gesetzten Phänomen aus, weswegen sich internationalprivatrechtliche Systeme bislang nur innerhalb der Grenzen der jeweiligen nationalen Rechtssysteme denken ließen. Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigen jedoch, dass die soziale Realität mehr und mehr staatlich-territorialen Festlegungen entwächst und sich stattdessen funktionell ausdifferenzierte Sektoren herausbilden, für die Landesgrenzen keine Relevanz mehr besitzen. In einer globalisierten Welt, so die Argumentation dieser Abhandlung, entsteht globaler Regulierungsbedarf außerhalb der traditionellen staatlichen Rechtssysteme. Um diesem Bedarf adäquat zu begegnen, muss das IPR als übergreifendes System gedacht werden, innerhalb dessen den einzelnen Staaten lediglich die Rolle unselbständiger Subsysteme zukommt. Die Auswirkungen dieser neuen Sichtweise werden anhand des Problems der Anwendung "fremden" Rechts untersucht.
Autorentext
Gabriele Scherer, Rechtsanwältin. Studium der Rechtswissenschaften in Köln, Paris, Berlin, New York.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639023299
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Größe H220mm x B150mm x T14mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639023299
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-02329-9
- Titel Das internationale Privatrecht als globales System
- Autor Gabriele Scherer
- Untertitel Rechtsvergleich und Rechtstheorie
- Gewicht 368g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 236