Das Nibelungenlied und die Klage
Details
Das mittelhochdeutsche »Nibelungenlied«, um 1200 entstanden, gehört zu den großen Werken der Weltliteratur. Als Heldenepos steht es neben Dichtungen wie Homers »Ilias«, Vergils »Aeneis« oder dem altfranzösischen »Rolandslied«. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Nibelungen-Stoff zur Grundlage eines deutschen Nationalmythos geworden, dessen Wirkungsmächtigkeit kaum zu überschätzen ist. Die Ausgabe enthält den kritisch bereinigten Text der St. Galler Handschrift B aus dem 13. Jahrhundert, eine versgetreue Übersetzung und einen umfangreichen Kommentar. Zum ersten Mal seit den Editionen des 19. Jahrhunderts bietet die Ausgabe nicht nur das eigentliche »Nibelungenlied«, sondern auch die sogenannte »Klage«, eine Fortsetzung in Reimpaaren, die erzählt, was nach der Katastrophe geschehen ist, und die Frage von Schuld und Unschuld thematisiert. Damit wird das ursprüngliche »Nibelungen-Buch« wiederhergestellt, in dem die beiden Texte offenbar von Anfang an eine Einheit gebildet haben.
»Eine wissenschaftlich fundierte Volksausgabe ist dies, ein Wunderborn, unerschöpflich. Ein Komentar, der alles wieder geradebiegt, was bisher schiefgelaufen ist in der Rezeption des Nibelungenliedes.«
Autorentext
Walter Haug (1927-2008) lehrte bis zu seiner Emeritierung Mediävistik an der Universität Tübingen. Prof. Dr. Joachim Heinzle, geb. 1945, hat den Lehrstuhl für Germanische und deutsche Philologie an der Philipps-Universität Marburg inne. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Nibelungenlied sind von ihm erschienen.
Klappentext
Das mittelhochdeutsche »Nibelungenlied«, um 1200 entstanden, gehört zu den großen Werken der Weltliteratur. Als Heldenepos steht es neben Dichtungen wie Homers »Ilias«, Vergils »Aeneis« oder dem altfranzösischen »Rolandslied«. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Nibelungen-Stoff zur Grundlage eines deutschen Nationalmythos geworden, dessen Wirkungsmächtigkeit kaum zu überschätzen ist. Die Ausgabe enthält den kritisch bereinigten Text der St. Galler Handschrift B aus dem 13. Jahrhundert, eine versgetreue Übersetzung und einen umfangreichen Kommentar. Zum ersten Mal seit den Editionen des 19. Jahrhunderts bietet die Ausgabe nicht nur das eigentliche »Nibelungenlied«, sondern auch die sogenannte »Klage«, eine Fortsetzung in Reimpaaren, die erzählt, was nach der Katastrophe geschehen ist, und die Frage von Schuld und Unschuld thematisiert. Damit wird das ursprüngliche »Nibelungen-Buch« wiederhergestellt, in dem die beiden Texte offenbar von Anfang an eine Einheit gebildet haben.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- kommentiert von Joachim Heinzle
- Sprache Deutsch
- Untertitel Bibliothek des Mittelalters 12
- Titel Das Nibelungenlied und die Klage
- Veröffentlichung 18.03.2013
- ISBN 978-3-618-66120-7
- Format Fester Einband
- EAN 9783618661207
- Jahr 2013
- Größe H181mm x B111mm x T44mm
- Gewicht 823g
- Herausgeber Deutscher Klassikerverlag
- Anzahl Seiten 1749
- Editor Joachim Heinzle
- Übersetzer Joachim Heinzle
- Auflage Originalausgabe
- Features Kommentierte Ausgabe
- Genre Literarische Gattungen
- Lesemotiv Verstehen
- GTIN 09783618661207