Das Ordovizium und Graptolithen von Litauen

Die Prinzipien zur Regionalisierung der ordovizischen Konfazies und tektonischen Strukturen im ostbaltischen Raum sind definiert. Die drei Konfaziesgürtel und vier tektonischen Strukturen wurden im ostbaltischen Ordovizium unterschieden. Die 44 Graptolithen, darunter 19 dendroide und 25 graptoloide Arten und Unterarten, sind paläontologisch untersucht worden. Die nematophoren Gattung Rhabdinopora von E. Eichwald (1855) wird rehabilitiert. Eine neue Untergattung Rhabdinopora (Dictyograptus) wird untersucht. Die zonale Graptolithenskala wird verbessert. Die Stratigraphie des ostbaltischen Ordoviziums basiert auf den Untersuchungen der Graptolithen-, Conodonten- und Ostracoden-Zonen sowie der anderen Faunengruppen auf der Grundlage lithostratigraphischer und ökotratigraphischer Untersuchungen.

Autorentext

Juozas Pakevi ius Professor, Dr. habilitiert, Leiter der Abteilung für Geologie und Mineralogie der Universität Vilnius (1973-1990); sein Interessengebiet umfasst Paläontologie, Stratigraphie und Geschichte der Geologie; er veröffentlichte 26 Monographien und Bücher und mehr als 250 wissenschaftliche Arbeiten.