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Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik
Details
Mit Hilfe prädiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der prädiktiven Brustkrebsdiagnostik begründet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklärten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primär als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenüber betont die Autorin den Eigenwert des wohlüberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwürdigen Verantwortungsüberforderung des Einzelnen entgegen.
Autorentext
Nach dem Studium der Biologie und Theologie leitet Ariane Schroeder seit 2013 das Referat "Ethik in Medizin und Pflege" an der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V.
Inhalt
Nichtwissen: ein anthropologisches Grundphänomen.- Risiko: eine moderne Bewältigungsstrategie des Nichtwissens.- Das Recht auf Nichtwissen: ein technikaverser Irrläufer.- Prädiktives Wissen und die verdrängte Dimension der Leiblichkeit.- Prädiktives Wissen aus hermeneutischer Sicht.- Theologische Hermeneutik der Lebensdeutung: ein Angebot.- Mut zur gemäßigten Prävention in Sinneinsicht, Freiheit und Verantwortung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658071455
- Sprache Deutsch
- Autor Ariane Schroeder
- Titel Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik
- Veröffentlichung 08.09.2014
- ISBN 978-3-658-07145-5
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783658071455
- Jahr 2014
- Größe H210mm x B148mm x T18mm
- Untertitel Eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
- Gewicht 426g
- Auflage 2015
- Genre Philosophie-Lexika
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 312
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden