Das strategisch-taktische Konzept im Handball

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Handball und andere kollektive Sportarten (CSM) zu begreifen. Wir werden von der strategisch-taktischen Konzeption ausgehen, um eine bestimmte Art und Weise vorzuschlagen, wie man diese CSMs im Lehr-Lern-Lebens-Trainings-Prozess begreift, schätzt, versteht und damit umgeht. Wir werden den möglichen Dialog zwischen der strategisch-taktischen Konzeption und dem Vorschlag, intelligente Spieler auszubilden, hervorheben. Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass sowohl in der Kunst als auch im Sport, neben anderen menschlichen Aktivitäten, die Möglichkeit besteht, kreative Intelligenz zu entwickeln. Unser Ziel ist es, diese Möglichkeiten unter dem Gesichtspunkt der Suche nach anderen Machtverhältnissen zwischen Trainern und Spielern zu betrachten, aber auch zu versuchen, das Spiel in seiner am weitesten entwickelten und komplexesten Form zu spielen und uns nicht auf eine verarmte Erfahrung mit ihm zu beschränken; dies rechtfertigt auch die Überlegungen, die wir hier anstellen wollen. Die Literatur und die Analysen, die sich auf die Arbeitsweise der brasilianischen Handball-Nationalmannschaften stützen, sind zwar recht essayistisch, tragen aber dazu bei, die Überlegungen zu konkretisieren und so die Argumente für die Ausbildung intelligenter Spieler im brasilianischen Handball zu erörtern.

Autorentext

Er ist Mitglied der Technischen Kommission der brasilianischen Handballnationalmannschaft der Männer und arbeitet als Assistenztrainer, Spielanalytiker und Torwarttrainer. Er arbeitete mit der spanischen Handball-Nationalmannschaft der Männer während der EURO 18 an der Spielanalyse. Er ist Postgraduierten-Dozent für Sportpädagogik und einer der Koordinatoren der Handball-Studiengruppe in São Paulo.