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Das Tier, das ich also bin
Details
Die Frage nach dem Tier ist für Derrida stets von großer Bedeutung gewesen und in vielen Texten präsent. Der von Marie-Louise Mallet posthum zusammengestellte Band versammelt die vier Teile eines langen Vortrags, den Jacques Derrida 1997 auf einem ihm gewidmeten Kolloquium zum Thema L'Animal autobiographique in Cerisy-la-Salle gehalten hat.
Die in der philosophischen Tradition verankerte Dichotomie von Mensch und Tier stellt dem vernunftbegabten Subjekt ein des logos entbehrendes homogenes Tier gegenüber. Sie begründet damit eine logozentrische Herrschaftsposition des Menschen, dessen potenzielle Animalität ausgelöscht wird. Derrida unterläuft diese gewaltsamen Zugriffe von Sprache und Denken, indem er ein neues Wort einführt: animot. Es zeigt, dass die Rede von dem Tier' nur ein Wort (mot) ist, und gibt homophon zu hören, dass es Tiere' (animaux) nur im Plural gibt. Im Durchgang durch die Tradition von Aristoteles über Descartes, Kant, Heidegger bis Lacan und Lévinas sowie unter Befragung der Erfahrungen der Nacktheit und des Leidens verweist Derrida auf die Zerbrechlichkeit der angenommenen Grenzen des Eigenen des Menschen, die den klassischen Mensch-Tier-Gegensatz begründen.
Autorentext
Jacques Derrida (19302004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783709205921
- Editor Peter Engelmann
- Sprache Deutsch
- Übersetzer Markus Sedlaczek
- Auflage 3., durchgesehene Auflage
- Größe H232mm x B139mm x T21mm
- Jahr 2025
- EAN 9783709205921
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7092-0592-1
- Veröffentlichung 30.05.2025
- Titel Das Tier, das ich also bin
- Autor Jacques Derrida
- Untertitel Passagen forum
- Gewicht 430g
- Herausgeber Passagen Verlag Ges.M.B.H
- Anzahl Seiten 280
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre 20. & 21. Jahrhundert