Demokratie ohne Mehrheit?
Details
Die Dominanz der Volksparteien, die nach 1945 für Jahrzehnte Deutschland und Österreich geprägt hat, ist unwiderruflich vergangen. Nach dem Ende des Kalten Krieges durchkreuzen neue gesellschaftliche Konfliktlinien die bereits existierenden und damit auch die »alten« Parteien. Die Größenunterschiede zwischen »großen« und »kleinen« Parteien schrumpfen. Mehrheiten sind unter diesen Bedingungen schwerer zu organisieren.
Ein Beben geht durch das Koordinatensystem der Politik
Die Dominanz der Volksparteien, die nach 1945 für Jahrzehnte Deutschland und Österreich geprägt hat, ist unwiderruflich vergangen. Nach dem Ende des Kalten Krieges durchkreuzen neue gesellschaftliche Konfliktlinien die bereits existierenden und damit auch die »alten« Parteien. Die Größenunterschiede zwischen »großen« und »kleinen« Parteien schrumpfen. Mehrheiten sind unter diesen Bedingungen schwerer zu organisieren.
Der anerkannte deutsche Parteienforscher Michael Koß sieht darin eine gewaltige Herausforderung, aber trotz vermehrtem Streit und Konflikten keine Katastrophe. Bürger und Politiker sind nun gezwungen, die Demokratie und deren Regeln anders zu verstehen und die Austragung von Konflikten neu einzuüben. Das kann ein Gewinn sein.
Gerade im Superwahljahr 2021 wird die Frage nach der Bildung demokratischer Mehrheiten ein zentrales Thema sein. Koß gibt in seinem Buch vielfältige Antworten darauf, die Mut machen.
Autorentext
Prof. Dr. Michael Koß, geboren 1976, ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Vergleichende Politikwissenschaft, Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland und Demokratieforschung. Zusammen mit Daniel Ziblatt zählt er zu den profiliertesten Demokratieforschern der Gegenwart (Die Zeit). Seit Oktober 2019 ist Koß Professor für Politikwissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg.
Zusammenfassung
Ein Beben geht durch das Koordinatensystem der Politik
Die Dominanz der Volksparteien, die nach 1945 für Jahrzehnte Deutschland und Österreich geprägt hat, ist unwiderruflich vergangen. Nach dem Ende des Kalten Krieges durchkreuzen neue gesellschaftliche Konfliktlinien die bereits existierenden und damit auch die »alten« Parteien. Die Größenunterschiede zwischen »großen« und »kleinen« Parteien schrumpfen. Mehrheiten sind unter diesen Bedingungen schwerer zu organisieren.
Der anerkannte deutsche Parteienforscher Michael Koß sieht darin eine gewaltige Herausforderung, aber trotz vermehrtem Streit und Konflikten keine Katastrophe. Bürger und Politiker sind nun gezwungen, die Demokratie und deren Regeln anders zu verstehen und die Austragung von Konflikten neu einzuüben. Das kann ein Gewinn sein.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783423282635
- Auflage 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Genre Sachbücher Politik
- Größe H210mm x B135mm x T22mm
- Jahr 2021
- EAN 9783423282635
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-423-28263-5
- Veröffentlichung 13.03.2021
- Titel Demokratie ohne Mehrheit?
- Autor Michael Koß
- Untertitel Die Volksparteien von gestern und der Parlamentarismus von morgen
- Gewicht 446g
- Herausgeber dtv Verlagsgesellschaft
- Anzahl Seiten 272
- Lesemotiv Auseinandersetzen