Der Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn

Die Autorin befasst sich mit der Entwicklung des Mindestlohngesetzes und den wesentlichen Zielen. Neben dem persönlichen Anwendungsbereich wird der örtliche Anwendungsbereich untersucht. Die Haftung des §13 MiLoG wird analysiert. Daneben werden Reaktionsmöglichkeiten für Arbeitgeber dargestellt und die Rechte des Betriebsrats beleuchtet.

In Deutschland gilt seit 2015 ein gesetzlicher Mindestlohn. Die Arbeit befasst sich zunächst mit der Entwicklung und den Zielen des Mindestlohngesetzes. Die Autorin geht auf Auslegungsfragen im Rahmen des Anspruchs auf den gesetzlichen Mindestlohn ein. Neben dem persönlichen Anwendungsbereich wird der örtliche Anwendungsbereich untersucht. Aufgrund der Verfassungs- und Unionsrechtswidrigkeit wird eine Nachbesserung durch den Gesetzgeber gefordert. Im Rahmen der Haftung des §13 MiLoG wird die Übertragbarkeit der Rechtslage zum Arbeitnehmer-Entsendegesetz geprüft und Haftungsbegrenzungen thematisiert. Praxisnah werden am Ende Reaktionsmöglichkeiten für Arbeitgeber dargestellt, wobei ein Blick auf Umgehungsversuche geworfen wird. Hierbei werden die Rechte des Betriebsrats beleuchtet.

Autorentext

Katja Grühn studierte Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Nachdem sie ihr Referendariat in Stuttgart absolvierte, promovierte sie an der Universität Mannheim berufsbegleitend.

Inhalt

Der Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn Das Mindestlohngesetz Ziele des Mindestlohngesetzes Persönlicher Anwendungsbereich Örtlicher Anwendungsbereich Haftung gemäß §13 MiLoG Generalunternehmerhaftung Bürgenhaftung Reaktionsmöglichkeiten für Arbeitgeber Rechte des Betriebsrats