Der Begriff der Vergnügungsstätte im Sinne der BauNVO

Die Konturen des Begriffs der Vergnügungsstätte sind seit Jahrzehnten ungeklärt.

Der Autor beleuchtet die historische Entwicklung und unterschiedliche Definitionsansätze. Es erfolgt eine Untersuchung der einzelnen Erscheinungsformen von Vergnügungsstätten und ihrer Abgrenzung zu anderen Nutzungsbegriffen der BauNVO.

Die genauen Konturen des Begriffs der Vergnügungsstätte sind trotz ihrer großen praktischen Bedeutung bereits seit Jahrzehnten ungeklärt.
Das vorliegende Werk beleuchtet die Problematik näher. Dabei nimmt der Autor zunächst eine Analyse der historischen Entwicklung und der bestehenden Definitionsansätze vor. Aus dem Spannungsfeld allgemeinsprachlicher und städtebaulicher Elemente entwickelt er sodann eine konsequente Auslegung des Begriffs. Darauf aufbauend erfolgt eine detaillierte Untersuchung der einzelnen konkreten Erscheinungsformen von Vergnügungsstätten und ihrer Abgrenzung zu anderen Nutzungsbegriffen der BauNVO, wobei überkommene Einordnungen, etwa der Spielhallen, kritisch reflektiert und zum Teil neu bewertet werden.

Autorentext

David Schneider studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo auch seine Promotion erfolgte. Seit 2018 ist er als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig.

Inhalt

Historische Grundlagen und Definition des Begriffs der Vergnügungsstätte Nachtlokale, Spielhallen, Wettbüros, Bordelle und Kinos als Vergnügungsstätten Kerngebietstypische und nicht kerngebietstypische Vergnügungsstätten Reform des Systems der Nutzungsbegriffe der §§ 2 ff. BauNVO