Der Einfluss von Hydrophobierungsmitteln auf die Erhärtung von Putzen

Um die hygrische Eigenschaft in Putzen zu optimieren, werden in vorkonfektionierten Werk- Trockenmörteln häufig Hydrophobierungs-mittel zugemischt. Die Industrie bietet eine Vielzahl von Zusätzen mit wasserabweisenden Eigenschaften, welche mit teilweise differenten Chemismen realisiert werden. Aus der Baupraxis ist aber auch bekannt, dass diese chemischen Prozesse die Erhärtung der Putzmörtel beeinflussen können. Daher soll in dieser Arbeit an ausgewählten handelsüblichen Hydrophobierungsmitteln und Putzen untersucht werden, inwieweit diese wasserabweisenden Stoffe den Erhärtungsverlauf beeinflussen. Neben einer detaillierten Grundlagenrecherche bezüglich Putzmörteln, Zusatz-mitteln und chemischer Zusammenhänge, wurden ausführliche Unter-suchungen am Frischmörtel, Bestimmung der Festmörteleigenschaften und Untersuchungen zur kapillaren Wasseraufnahme durchgeführt. Die Ergebnisse liefern die Grundlage für weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet, da schnell erkannt wurde, dass Putze hinsichtlich ihrer Be-standteile, Bindemittel, Gesteinskörnungen und chemischen Zusätze komplexe Systeme voneinander abhängiger Komponenten sind.

Autorentext
Lars Eichler (Jahrgang 1978), geboren in Dresden, Diplomingenieur (FH): Im Anschluss an eine Ausbildung und einer Phase der Berufstätigkeit begann 2003 das Fachhochschulstudium des Bauingenieurwesens an der HTW in Dresden. Seit der erfolgreichen Diplomierung im Jahr 2007 arbeitet Herr Eichler als Projektleiter bei der DB Netz AG in München.