Der Glaube angesichts des Phänomens Londola

Londola' ist ein kulturelles Phänomen, das an verschiedenen Orten und auf unterschiedliche Weise praktiziert wird. Andernorts wird 'londola' als 'Autopsie' bezeichnet. In Afrika ist es schwierig, an einen natürlichen Tod zu glauben. Im Angesicht des Todes sehen die Familienmitglieder nicht tatenlos zu. Je nach Kultur und Brauch setzt sich die Familie zusammen, berät sich und palavert über den Fall. Und nachdem sie einen Kompromiss gefunden haben, konsultieren sie den Wahrsager, nicht nur um die Ursache zu erfahren, sondern auch um den Täter zu identifizieren, der den Tod herbeigeführt hat. Seinen Glauben zu verleugnen, um den Wahrsager zu konsultieren, und als Christen den Tod nicht zu akzeptieren, zeigt uns, dass wir uns nicht von den Heiden unterscheiden.Dieses Buch zeigt uns pastorale Wege auf, wie wir Familienmitglieder, die in dieser schmerzhaften Situation ihren Glauben verlieren, katechetisieren können. Als Christen sind wir dazu aufgerufen, unserem Taufversprechen treu zu bleiben. Die Familienkatechese und die Predigt des Wortes Gottes können diese Glaubenskrise angesichts des Phänomens 'londola' überwinden.

Autorentext

Abbé Victor BANGWE LUBAYA est prêtre du diocèse de Sakania-Kipushi en République Démocratique du Congo. Il est licencié en Sciences de l'Education avec une spécialisation en Catéchèse. Il est aussi diplômé en formation des formateurs à l'Université Pontificale Salésienne à Rome.