Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung im Zivilprozeß (§ 286 ZPO) in der Rechtsprechung des Reichsgerichts

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Details

Die Rechtshistorische Reihe hat seit ihrem ersten Erscheinen 1978 zahlreiche Sammelbände, Tagungsbände und Monographien zur Geschichte der Rechtswissenschaft herausgegeben. Die Studien der Reihe decken dabei in Detail- und Überblicksanalysen das gesamte Spektrum der Rechtsgeschichte ab, vom Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert und beispielsweise vom hansischen Seerecht bis zum Verwaltungsrecht der DDR.

Die freie richterliche Beweiswürdigung gehört zu den zentralen Grundsätzen der Zivilprozeßordnung. Dieser Grundsatz findet sich mit gesamtdeutscher Geltung erstmals in der CPO von 1877. Ziel der Arbeit ist es, den Übergang aus den Verfahrensordnungen der Naturrechts- und Partikularrechtskodifikationen zum System der CPO von 1877 und der nachfolgenden Ausformung und Festigung des Beweiswürdigungsrechts durch die umfangreiche Rechtsprechung des Reichsgerichts (RG) bis zu seiner Auflösung im Jahre 1945 darzustellen und zu würdigen. Grundlage der Untersuchung ist die wiederaufgefundene «Sammlung sämtlicher Erkenntnisse des RG», die bis 1990 in der Bibliothek des Obersten Gerichtshofes der DDR aufbewahrt wurde und sich jetzt in der Bibliothek des BGH in Karlsruhe befindet.

Autorentext

Der Autor: Michael G. Perband wurde 1971 in Bremen geboren, wo er auch aufwuchs. Nach dem Schulabschluß 1991 in Bremen und einjährigem Wehrdienst bei der Bundesmarine absolvierte er das Studium der Rechte bis 1997 an der Universität zu Kiel. Juristischer Vorbereitungsdienst von 1998 bis 2001 in Hamburg. Seit April 2001 ist der Autor mit Unterbrechung als Rechtsanwalt in Hamburg tätig.


Inhalt
Aus dem Inhalt: Historische Grundlagen: römischer Zivilprozeß bis gemeiner deutscher Zivilprozeß Gesetzliche Beweislehre in Literatur und Gesetzgebung 1750-1844 Prinzipien freier Beweiswürdigung 1844-1869 Gesamtdeutsche Entwürfe 1866-1877 Reichsgericht ZPO bis 1945 Gesichtspunkte der Urteilsanalyse: Tatsachenwürdigung Bindungsfreiheit Verhältnis zu § 287 ZPO Revisibilität Richterliche Überzeugung von der Wahrheit Prima facie-Beweis; Gegenstand und Grundlage freier Beweiswürdigung Inhalt der Verhandlungen Beweiserhebung Verbot der Beweisantizipation Urteilsbegründung, § 286 Abs. 1 S. 2 ZPO.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631506707
    • Auflage 03001 A. 1. Auflage
    • Editor Werner Schubert, Werner Schubert
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift.
    • Größe H210mm x B148mm x T17mm
    • Jahr 2003
    • EAN 9783631506707
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-631-50670-7
    • Veröffentlichung 02.06.2003
    • Titel Der Grundsatz der freien Beweiswürdigung im Zivilprozeß (§ 286 ZPO) in der Rechtsprechung des Reichsgerichts
    • Autor Michael G. Perband
    • Gewicht 391g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 300
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Rechts-Lexika

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