Der Islam in der deutschen Geistesgeschichte
Details
Was wussten Leibniz, Kant, Herder, Goethe, Schlegel, Hegel, Marx und Nietzsche über den Islam? Wahrscheinlich mehr, als man gemeinhin annimmt. Und waren sie den Mohammedanern wohlgesonnen? Oder standen sie ihnen ablehnend gegenüber? Hier liegt die Wahrheit wie so oft im Sowohl-als-auch. Ian Almond hat dies- und jenseits des West-östlichen Divan unzählige überraschende und oft widersprüchliche Äußerungen der großen Dichter und Denker über den Islam, das Osmanische Reich, die Muslime und ihre Sprache, Kultur und Geistesgeschichte zusammengetragen. In welchem Kontext sie entstanden, aus welchen Quellen sie sich speisen, wie sie einzuordnen sind und was sie über den jeweiligen Autor verraten, erklärt Almond in diesem beeindruckenden Überblick, mit dem er nicht zuletzt den von Edward Said geprägten Orientalismus-Begriff infragestellt.
Autorentext
Ian Almond ist Professor für Weltliteratur an der Georgetown University in Katar. Seine Forschungsschwerpunkte sind postkoloniale Theorie, Literatur Südasiens und Weltliteratur sowie die Darstellung des Islam. Von ihm sind außerdem erschienen: Sufi sm and Deconstruction (2004), The New Orientalists (2007), Two Faiths, One Banner (2009) über die Geschichte der muslimisch-christlichen Militärbündnisse und The Thought of Nirad C. Chaudhuri: Islam, Empire and Loss (2015).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783732902989
- Übersetzer Xenia Wenzel
- Sprache Deutsch
- Auflage 17001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Jahr 2017
- EAN 9783732902989
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7329-0298-9
- Veröffentlichung 14.07.2017
- Titel Der Islam in der deutschen Geistesgeschichte
- Autor Ian Almond
- Gewicht 386g
- Herausgeber Frank und Timme GmbH
- Anzahl Seiten 296
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sonstige Philosophie-Bücher