Der Kampf um die Anerkennung einer Außenseitergruppe des Marxismus

Dieses Buch versucht, den Prozess der politischen Organisation der Sozialistischen Konvergenz in Fortaleza in den Jahren von 1978 (dem Jahr ihrer Gründung) bis 1992 (dem Jahr ihres Ausschlusses aus der Arbeiterpartei aufgrund des Aufrufs zur Losung Fora Collor!) zu verstehen. Wir versuchen auch, den Kampf um die Anerkennung dieser politischen Gruppe durch den brasilianischen Staat als eine von der zivil-militärischen Diktatur verfolgte Gruppe zu analysieren. Mit den Karawanen der Wahrheit von 2013 erkannte der brasilianische Staat die Sozialistische Konvergenz als eine von der Militärdiktatur verfolgte Gruppe an, deren Mitglieder der Folter ausgesetzt waren. Wir versuchen in dieser Untersuchung eine soziologische Lesart vorzunehmen, die überprüft, warum das Projekt der Sozialistischen Konvergenz nicht in der Lage war, auf seine Weise und zu seiner Zeit seine Ziele einer sozialistischen Revolution in Brasilien zu erreichen. Die Suche nach dieser Form des Verständnisses ist eine kollektive Aufgabe, die unsere Gesellschaft nach den demokratischen Eroberungen befragt, die die Militärzeit durch Gruppen überwunden haben, die die Gesellschaft und die Redemokratisierung inmitten der Repression bestritten.

Autorentext
Promotion in Soziologie an der Bundesuniversität von Ceará und Master in Geschichte an der Staatlichen Universität von Ceará. Spezialist für Politikwissenschaft. Hochschulabschluss in Geschichte, Philosophie und Soziologie.