Der koloniale Diskurs in postkolonialen Postkarten

Die Kunst der Fotografie, die bei der Produktion von Postkarten zum Einsatz kommt, ist eine der neuen Medienformen, die die Wahrnehmung und die Struktur der Gesellschaft verändern kann und genauso manipuliert werden kann wie jede andere Form der Darstellung. Da die Fotografie auf unterschiedliche Weise eingesetzt wird, dienen auch unterschiedliche Zwecke. In diesem Zusammenhang werden Postkarten als bedeutende soziale und politische Akteure angesehen, die die Wahrnehmung der Gemeinschaft beeinflussen können. Ihr Einfluss kann sich erheblich auf Minderheiten und andere Gruppen auswirken, insbesondere auf marokkanische Frauen, indem sie dem Druck der Ausgrenzung ausgesetzt werden, indem sie darauf hingewiesen werden, dass sie "fremde" und "orientalische" Merkmale annehmen, die nicht den Werten der westlichen Mainstream-Kulturen entsprechen. Dieses Buch befasst sich mit der Politik hinter den Darstellungen marokkanischer Frauen auf Postkarten durch eine eingehende Analyse einer Reihe von kolonialen und postkolonialen Postkarten. Das Buch enthüllt die Projektion der Darstellung marokkanischer Frauen durch diese Postkarten. Es wird auch versucht zu erörtern, wie die Funktion kolonialer Postkarten auch in der postkolonialen Ära beibehalten und für den kolonialen Diskurs genutzt wird.

Autorentext

Mohamed Zakaria LAGHMAM est professeur d'anglais et doctorant en études culturelles à l'Université Sidi Mohammed Ben Abdellah, Fès, Maroc. En 2013, il a obtenu sa maîtrise. Il a également reçu un certificat de réussite de l'université de Seattle, aux États-Unis. Il est membre de plusieurs associations. Il est également activiste social et analyste politique.