Der Rechtsrahmen für Vorstandsvergütungen in Deutschland und Australien

Der Autor stellt neben dem deutschen das australische Recht zu Geschäftsleitervergütungen eingehend vor und unternimmt einen Rechtsvergleich. Dabei erweisen sich die australischen Regelungen als elaboriert, eigenständig und teils sehr innovativ. Einige Regelungen empfehlen sich zur (modifizierten) Übernahme ins deutsche Recht.

Vorstandsvergütungen und das ihnen zu Grunde liegende Recht sind seit langem und ohne absehbares Ende in der Diskussion. Das Buch unternimmt einen Blick über den (nationalen) Tellerrand, wie er zumindest in geographischer Hinsicht weitreichender kaum sein könnte: Neben dem deutschen wird das australische Vergütungsrecht eingehend vorgestellt und rechtsvergleichend untersucht. Dabei erweisen sich die australischen Regelungen als elaboriert, von der englischen Mutterrechtsordnung weitgehend losgelöst und teils sehr innovativ. Vereinzelt vermögen die australischen Regelungen nicht nur Denkanstöße zu geben, sondern empfehlen sich, wie im Fall der 2011 eingeführten two strikes rule, zur (modifizierten) Übernahme in das deutsche Recht.

Autorentext

Lars Jeschke studierte Rechtswissenschaften in Mainz, Valencia (Spanien) und Stellenbosch (Südafrika). Sein Referendariat absolvierte er in Frankfurt am Main. Anschließend war er als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei und als Richter in der hessischen Justiz tätig.

Inhalt

Inhalt: Festsetzung der Vergütung Höhe und Ausgestaltung der Vergütung Abfindungen und Anerkennungsprämien Pflichten und Verbote aufseiten der Vergütungsempfänger Offenlegungspflichten Einflussnahmemöglichkeiten der Aktionäre Rechtsfolgen rechtswidriger Vergütungsgewährungen Besondere Vergütungsreglementierung im Finanzsektor.