Der Schutz unterlegener Bieter bei der Vergabe öffentlicher Aufträge nach deutschem und U.S.-amerikanischem Recht

Auf der Grundlage kontextualistischer Rechtsvergleichung widmet sich diese Arbeit der Reichweite und faktischen Durchschlagskraft primären Bieterschutzes bei der Vergabe öffentlicher Aufträge im deutschen und U.S.-amerikanischen Rechtsraum. Die Analyse beginnt mit einer vergleichenden Untersuchung der Verfahrensregulierungen beider Vergaberechtssysteme, für die weitgehende Kongruenz zu verzeichnen ist. Der Hauptteil behandelt den Bieterschutz in den U.S.A. und in Deutschland als Instrument zur Durchsetzung wirtschaftlicher und sparsamer Beschaffungen des Staates. Vor dem Hintergrund der langjährigen Erfahrungen in den Vereinigten Staaten wird auf der Grundlage dortiger Rechtsprechungs- und Gesetzesentwicklung eine Analyse des deutschen Vergaberechts vorgenommen.

Autorentext

Der Autor: Till M. Achenbach studierte Rechtswissenschaften an der Universität Jena, wo er 1998 das Referendarsexamen ablegte. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Teilnehmer eines wirtschaftsrechtlichen Aufbaustudiengangs der Jenenser Fakultät begann er im selben Jahr die vorliegende Doktorarbeit, welche er im Juli 2002 beendete. Das Referendariat schloss er im Sommer 2002 im Kammergerichtsbezirk Berlin mit dem Assessorexamen ab. Der Autor ist derzeit als Rechtsanwalt in Frankfurt a.M. tätig.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Die deutschen und U.S.-amerikanischen Vergabeverfahrensregulierungen Rechtsschutz im U.S.-amerikanischen Vergaberecht (vor Vergabebehörden, General Accounting Office, Gerichten) Rechtsschutz im deutschen Vergaberecht (vor Vergabekammern und Gerichten).