Der Spieler
Details
Die zentrale Thematik dieses 1866 erstmals erschienenen Romans kreist um zwei Pole: die zerstörerische Leidenschaft zum Spiel und die Qual einer komplizierten Liebesbeziehung. Zunächst will Aleksej Iwanowitsch am Spieltisch nur seine ruinöse Finanzlage verbessern, aber wie der berühmte Autor selbst erliegt er der Faszination des Rouletts. Als ihm schließlich seine heimliche Liebe Paulina ihre Zuneigung gesteht, kann er den eingeschlagenen Weg nicht mehr verlassen. Er verliert die Geliebte, die erkennt, dass sie gegen die "Poesie des Spiels" ohnmächtig ist.
Die Liebe, das Geld und die Macht sind die zentralen Motive, die Dostojewskis »Spieler« bestimmen. Der Roman trägt autobiografische Züge: Auch Dostojewski erlag in Deutschland der Spielsucht und litt an seiner leidenschaftlichen Liebe zu einer jungen Studentin, die als Polina im Buch wieder auftaucht. Die Hauptfigur ist zwischen Eros und Machtgier zerrissen. Am Ende siegt tragischerweise das Spiel als Provokation des Schicksals.
Autorentext
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (18211881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783938484494
- Sprache Deutsch
- Übersetzer Hermann Röhl
- Größe H193mm x B130mm x T26mm
- Jahr 2005
- EAN 9783938484494
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-938484-49-4
- Veröffentlichung 31.08.2005
- Titel Der Spieler
- Autor Fjodor M. Dostojewski
- Untertitel Aud den Aufzeichungen eines jungen Mannes, Grosse Klassiker zum kleinen Preis 12
- Gewicht 311g
- Herausgeber Anaconda Verlag
- Anzahl Seiten 256
- Lesemotiv Eintauchen
- Genre Literatur vor 1945
- Auflage 01.08.2005